Tempelberg-Fotomontage: Kritik an US-Botschafter in Israel
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Der US-Botschafter in Israel sorgt für Aufregung: Er hielt ein Bild des Tempelbergs hoch, auf dem muslimische Stätten entfernt waren.
Der US-Botschafter in Israel ist mit einem großen Bild des Tempelbergs in Jerusalem fotografiert worden. Allerdings: Anstelle der muslimischen Stätten war darauf ein virtueller jüdischer Tempel zu sehen.
Die brisante Aufnahme des Botschafters David Friedman beim Besuch in einer jüdischen Einrichtung sorgte in sozialen Medien für Aufregung. Die
distanzierte sich sofort von der Aufnahme und spricht davon, der Besuch des Botschafters sei für Propaganda missbraucht worden..
Der Tempelberg (Al-Haram al-Scharif/Edles Heiligtum) in Jerusalems Altstadt ist Juden und Muslimen heilig. Heute stehen auf dem Plateau der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Für die Juden ist der Ort ebenfalls von höchster Bedeutung, weil dort zwei jüdische Tempel standen.
Botschafter gilt als siedlerfreundlich
Die Klagemauer ist ein Überrest des zweiten Tempels, der von den Römern im Jahr 70 zerstört wurde. Es gibt radikale jüdische Aktivisten, die sich für den Bau eines dritten jüdischen Tempels auf dem Areal einsetzen. Israels erklärte Regierungspolitik ist jedoch die Wahrung der bestehenden Situation.
Das sind die heiligen Stätten Jerusalems
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Die strengreligiöse Nachrichtenseite „Kikar Haschabat“ veröffentlichte am Dienstag ein Bild vom Besuch des US-Botschafters in der ultra-orthodoxen Stadt Bnei Brak. Darauf ist zu sehen, wie Friedman lächelnd neben der brisanten Fotomontage steht. Der US-Botschafter gilt als siedlerfreundlich.
US-Botschaft: Besuch missbraucht
Die US-Botschaft teilte mit, Friedman sei „sich nicht des Bilds bewusst gewesen, das man vor ihn schob, während das Foto aufgenommen wurde“. Man habe seinen Besuch missbraucht, um eine Kontroverse zu erzeugen, und er sei darüber „tief enttäuscht“. Die US-Politik sei „absolut klar: Wir unterstützen die Wahrung des Status quo auf dem Haram Al-Scharf/Tempelberg“.
Am Tag der Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem war es vor einer Woche zu