Berlin. Drei Promis sorgten beim Weihnachtsspecial von “The Masked Singer“ für Spannung. Die Jury tat sich allerdings schwer beim Enttarnen.

An „The Masked Singer“ gibt es kein Vorbeikommen. Nicht nur, dass die Sendung mittlerweile zweimal im Jahr läuft und es ab Januar auch noch die Abwandlung „The Masked Dancer“ geben soll. „ProSieben“ hat am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Special gesendet: „The Masked Singer – Die rätselhafte Weihnachtsshow“.

Als Kostüme mit dabei waren:

  • die Gans
  • das Rentier
  • das Geschenk

Die Sendung verlief nach dem gleichen Prinzip wie sonst: Mehr oder minder prominente Personen werden in ein opulentes Kostüm gesteckt, verstellen ihre Stimme (so gut es eben geht) und performen einen Coversong. Ziel ist es, herauszufinden, wer dahintersteckt. Dafür waren diesmal das Stamm-Rateteam Rea Garvey und Ruth Moschner im Einsatz, ergänzt von Schauspielerin Andrea Sawatzki, die als Axolotl in einer der vorangegangenen Staffeln demaskiert wurde.

„The Masked Singer“: Diesmal ohne Zuschauer-Voting

Statt wie sonst live sendete der Sender diesmal eine Aufzeichnung. Deswegen konnten die Zuschauenden zum ersten Mal nicht mitbestimmen, welches Kostüm demaskiert wird. Nur die Gäste vor Ort konnten darüber entscheiden.

Als erstes Kostüm musste sich das Rentier demaskieren. Mit „Fröhliche Weihnacht überall“ animierte es das Publikum zwar zum Mitgrölen, doch der Gesang wirkte weniger routiniert. „Das ist jemand, der ordentlich mit einem Verein feiern kann“, war sich Rea Garvey sicher. Deswegen müsse es ein Sportler, wahrscheinlich ein Handballer sein. Andrea Sawatzki machte sich viel mehr Gedanken um den Hinweis, den es zu dem Kostüm als Ratehilfe gab: ein rotes Telefon. „Das steht bestimmt für den Ruf aus dem Osten. Versteht ihr, was ich meine?“

Das Rentier ist eines von drei Masken, die an Weihnachten bei
Das Rentier ist eines von drei Masken, die an Weihnachten bei "The Masked Singer" vertreten sind. © ProSieben/Willi Weber | ProSieben/Willi Weber

Offenbar nicht. Ruth Moschner vertrat nämlich vielmehr die Ansicht, dass das Telefon für den pink-roten Telefonanbieter steht, der gerne mit prominenten Personen für sich wirbt. „Also könnte es Christian Ulmen sein oder Fahri Yardim. Oder doch Freddy Lau.“ Lesen Sie auch: „Dinner for One“: Wie Google dem Silvester-Klassiker huldigt

„The Masked Singer“: User im Netz frustriert über das Rateteam

Das sorgte für Frust bei einigen Twitter-Userinnen und Usern. „Es war eigentlich schwieriger Steven NICHT zu erkennen und seinen Namen NICHT zu nennen als umgekehrt, liebe Jury“, so eine Nutzerin. „Steven moderiert ca. jede zweite Pro7 Show und trotzdem erkennen die ihn nicht? Kommt Leute bitte ...“, schloss sich eine weitere Nutzerin an. Entsprechend wenig überraschend war es, als Steven Gätjen unter dem Rentier-Kopf hervorlugte.

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„Du warst offensichtlich nicht auf meinem Tisch an Weihnachten“, begrüßte Rea Garvey die spätere Siegerin der Show, eine Gans, nach ihrem Auftritt mit „Santa Claus Is Coming To Town“. Während Ruth Moschner noch darüber sinnierte, ob sich darunter Helene Fischer verstecken könnte – schließlich habe diese Gans ja laut Moderator Matthias Opdenhövel „die schönsten Gänsekeulen, die man je gesehen hat“ –, war dem geneigten Privatsenderzuschauenden längst klar, dass es sich dabei um Yvonne Catterfeld handelt. Auch interessant: So erinnert Queen Elizabeth II. in ihrer Rede an Philip

„The Masked Singer“: Verbirgt sich Helene Fischer trotz Schwangerschaft im Kostüm?

Die unendlich vielen Schlenker und der ausladende Vibrato trugen offensichtlich die musikalische Handschrift der Sängerin. Und Helene Fischer ist aktuell schwanger, das wäre wohl selbst im Gänsekostüm kaum zu verstecken. Wie auch in den sonstigen Shows wirkten die Tipps der Jury, die von Janina Uhse über Sarah Connor bis Cosma Shiva Hagen reichten, künstlich herbeigeeifert. Lesen Sie auch: Weihnachten: Herzogin Kate spielt Klavier – und überrascht

Etwas mehr Ratespaß verschaffte da der als Geschenk verkleidete Promi. Mit seiner Version von „Ave Maria“ sorgte das Kostüm für offene Münder bei der Jury. „Ich glaube, bei ihm werden wir alle sagen: ‚Oh Gott, dass der so singen kann‘.“ Damit sollte Rea Garvey Recht behalten, denn dahinter verbarg sich ein echter Schlagerkönig. Überraschenderweise lag diesmal sogar Ruth Moschner richtig: „Ich hab‘ eine Idee, oh mein Gott. Es wäre unfassbar.“ Die Schleife stehe für einen Marathon, die Schere für den Song „10 nackte Frisösen“. „Ich glaube, es ist Micky Krause“. Damit lag sie schließlich richtig. Mehr zum Thema: Nach Vorwürfen und Show-Absage: Luke Mockridge 2022 auf Tour

„The Masked Singer“: Dieser Promi hat gewonnen

Am Ende setzte sich die Gans alias Yvonne Catterfeld gegen ihre beiden Mitbewerber Krause und Gäthjen durch. Die 42-Jährige wurde vom Publikum auf den ersten Platz gewählt. „Ich habe so einen Respekt vor allen, die das sechs Wochen lang machen“, sagte Catterfeld, als sie ihre Identität preisgab. Schon der einzelne Abend sei für sie eine Herausforderung gewesen.

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