Berlin. Bei „Wer wird Millionär” wurde es esoterisch. Günther Jauch suchte nach Wasseradern im Studio. Und eine Kandidatin blamiert sich früh.

„Du bist zu dumm. Du schaffst nicht mal das Abitur.“ Das musste sich Gerhard Knäbel als ehemaliger Hauptschüler von seinem Lehrer anhören. Er wettete mit ihm um 100 Mark – und gewann. Der Konstanzer hat nicht nur sein Abitur gemacht, sondern auch als Tornado-Kampfpilot gearbeitet – und es nun sogar in die Show von Günther Jauch geschafft.

Dem Moderator bringt er einen Helm der US Airforce mit, bei der er seine Ausbildung absolvierte. Ein großes graues Ding, mit einem Schlauch für den Mund. Jauch – neugierig wie immer – muss den Helm natürlich aufsetzen. „Wenn ich das zuhause im Schlafzimmer anziehe, nun ja…“, scherzt der Moderator.

„Wer wird Millionär“: Günter Jauch ist irritiert

Für Gerhard Knäbel sollen es an diesem Abend aber mehr als 100 Mark bzw. 100 Euro werden. Vier Joker sollen ihm dabei helfen. Ein erstes Hindernis ist für den dunkelhaarigen Mann die Frage, welche von den vier Haarfarben tatsächlich existiert: weizenblond, roggenrot, gerstenbraun oder haferschwarz? Das Publikum hilft aus. 96 Prozent für weizenblond. Das ist eindeutig – und richtig.

Bei 8.000 Euro ist für Knäbel dann aber Schluss. „Woraus besteht Messing hauptsächlich?“ Kupfer und Zink? Zink und Eisen? Eisen und Nickel? Nickel und Kupfer? Für die Frage sucht er sich den Telefonjoker aus. Wie aus der Pistole geschossen antwortet der: Zink und Eisen.

Die Karriere von Günther Jauch

Quizshows, Sport-Events, Talkrunden – Günther Jauch zählt zu den erfahrensten Männern im deutschen Fernsehen. Nach über 40 Jahren als Journalist, Moderator und Produzent in Hörfunk und Fernsehen ist der gebürtige Münsteraner einer der bekanntesten Medienmacher Deutschlands. Seine Vita in Bildern.
Quizshows, Sport-Events, Talkrunden – Günther Jauch zählt zu den erfahrensten Männern im deutschen Fernsehen. Nach über 40 Jahren als Journalist, Moderator und Produzent in Hörfunk und Fernsehen ist der gebürtige Münsteraner einer der bekanntesten Medienmacher Deutschlands. Seine Vita in Bildern. © dpa | Paul Zinken
1975 bewarb sich der am 13. Juli 1956 geborene Günther Jauch an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München – der Auftakt einer langen und erfolgreichen Medien-Karriere. Nach einigen Jahren beim Radio, wo er unter anderem an der Seite von Thomas Gottschalk moderierte, wechselte er Mitte der Achtziger Jahre vor die Kamera.
1975 bewarb sich der am 13. Juli 1956 geborene Günther Jauch an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München – der Auftakt einer langen und erfolgreichen Medien-Karriere. Nach einigen Jahren beim Radio, wo er unter anderem an der Seite von Thomas Gottschalk moderierte, wechselte er Mitte der Achtziger Jahre vor die Kamera. © imago stock&people | imago stock&people
„So ein Zoff“ gehörte zu den ersten Shows, die Günther Jauch moderierte. Die erste Sendung der Spiel- und Talkshow gab es 1986 zu sehen.
„So ein Zoff“ gehörte zu den ersten Shows, die Günther Jauch moderierte. Die erste Sendung der Spiel- und Talkshow gab es 1986 zu sehen. © imago stock&people | imago stock&people
Immer wieder traf Jauch auf seinen ehemaligen Radio-Kollegen Thomas Gottschalk – hier im Jahr 1987 in Gottschalks Show „Na sowas“. Von 1987 bis 1989 gab es die Sendung „Na siehste!“, die als Nachfolger der Gottschalk-Show konzipiert war und von Jauch moderiert wurde.
Immer wieder traf Jauch auf seinen ehemaligen Radio-Kollegen Thomas Gottschalk – hier im Jahr 1987 in Gottschalks Show „Na sowas“. Von 1987 bis 1989 gab es die Sendung „Na siehste!“, die als Nachfolger der Gottschalk-Show konzipiert war und von Jauch moderiert wurde. © imago stock&people | imago stock&people
1988 führte Jauch zum ersten Mal durch das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF – und traf dabei unter anderem auch Königin Silvia von Schweden.
1988 führte Jauch zum ersten Mal durch das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF – und traf dabei unter anderem auch Königin Silvia von Schweden. © imago stock&people | imago stock&people
Immer wieder Jauch und Gottschalk – hier bei der ZDF-Livesendung „Zwei im Zweiten“ im August 1989. Gottschalk ist bis heute einer der wenigen Menschen, den Jauch im Fernsehen nicht mit „Sie“ anredet.
Immer wieder Jauch und Gottschalk – hier bei der ZDF-Livesendung „Zwei im Zweiten“ im August 1989. Gottschalk ist bis heute einer der wenigen Menschen, den Jauch im Fernsehen nicht mit „Sie“ anredet. © imago/STAR-MEDIA | imago stock&people
1990 ging Jauch erstmals für RTL vor die Kamera. Am 4. April 1990 startete „stern TV“ – die erste von insgesamt 891 Folgen. Jauch moderierte das Magazin über 20 Jahre – bis zum 5. Januar 2011.
1990 ging Jauch erstmals für RTL vor die Kamera. Am 4. April 1990 startete „stern TV“ – die erste von insgesamt 891 Folgen. Jauch moderierte das Magazin über 20 Jahre – bis zum 5. Januar 2011. © imago stock&people | imago stock&people
Noch so ein Riesenerfolg des deutschen Fernsehens, der von Günther Jauch moderiert wird. Die RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ feierte am 3. September 1999 Premiere – und läuft seitdem ohne Unterbrechung.
Noch so ein Riesenerfolg des deutschen Fernsehens, der von Günther Jauch moderiert wird. Die RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ feierte am 3. September 1999 Premiere – und läuft seitdem ohne Unterbrechung. © imago/teutopress | imago stock&people
Günther Jauch im Jahr 2000 mit seiner Lebensgefährtin Thea Sihler, die er 2006 heiratete. Ein schöner Tag mit einem langen juristischen Nachspiel: Das Paar wollte die Berichterstattung über die Hochzeit verbieten, schließlich berichtete die „Bunte“ doch. Nach langem Hin und Her vor diversen Gerichten lief die Schadenersatzklage von Jauch und seiner Frau ins Leere.
Günther Jauch im Jahr 2000 mit seiner Lebensgefährtin Thea Sihler, die er 2006 heiratete. Ein schöner Tag mit einem langen juristischen Nachspiel: Das Paar wollte die Berichterstattung über die Hochzeit verbieten, schließlich berichtete die „Bunte“ doch. Nach langem Hin und Her vor diversen Gerichten lief die Schadenersatzklage von Jauch und seiner Frau ins Leere. © imago stock&people | imago stock&people
Günther Jauchs Wohnhaus (rechts) am Heiligen See in Potsdam. Jauch war in Berlin aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sein Nachbar in der weißen Villa links: Wolfgang Joop.
Günther Jauchs Wohnhaus (rechts) am Heiligen See in Potsdam. Jauch war in Berlin aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sein Nachbar in der weißen Villa links: Wolfgang Joop. © imago stock&people | imago stock&people
Kuscheln auf der Couch: Günther Jauch im Jahr 2004 bei einem seiner zahlreichen Auftritte bei „Wetten, dass..?“ mit der Sängerin Anastacia im Arm.
Kuscheln auf der Couch: Günther Jauch im Jahr 2004 bei einem seiner zahlreichen Auftritte bei „Wetten, dass..?“ mit der Sängerin Anastacia im Arm. © imago stock&people | imago stock&people
Günther Jauch mit dem Bambi im November 2004 – nur eine von zahlreichen Auszeichnungen für den Moderator. Mehrfach gab es für Jauch den Bambi – genauso wie die Goldene Kamera, die Goldene Henne, den Deutschen Fernsehpreis und den Herbert-Award für den besten Sportmoderator.
Günther Jauch mit dem Bambi im November 2004 – nur eine von zahlreichen Auszeichnungen für den Moderator. Mehrfach gab es für Jauch den Bambi – genauso wie die Goldene Kamera, die Goldene Henne, den Deutschen Fernsehpreis und den Herbert-Award für den besten Sportmoderator. © imago stock&people | imago stock&people
Fußballexperten unter sich: Reiner Calmund, Rudi Völler und Günther Jauch bei einer Pressekonferenz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Jauch, der schon zu Beginn seiner Karriere beim Hörfunk Sportmoderator war, berichtete immer wieder von Sport-Events. Legendär war seine Moderation beim „Torfall von Madrid“, als vor dem Fußball-Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund bei Real Madrid ein Tor einknickte und den Spielbeginn damit über eine Stunde verzögerte. Jauch und Marcel Reif überbrückten die Zeit mit einer improvisierten Moderation – und bekamen dafür am Ende den Bayerischen Filmpreis.
Fußballexperten unter sich: Reiner Calmund, Rudi Völler und Günther Jauch bei einer Pressekonferenz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Jauch, der schon zu Beginn seiner Karriere beim Hörfunk Sportmoderator war, berichtete immer wieder von Sport-Events. Legendär war seine Moderation beim „Torfall von Madrid“, als vor dem Fußball-Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund bei Real Madrid ein Tor einknickte und den Spielbeginn damit über eine Stunde verzögerte. Jauch und Marcel Reif überbrückten die Zeit mit einer improvisierten Moderation – und bekamen dafür am Ende den Bayerischen Filmpreis. © imago stock&people | imago stock&people
Am 11. September 2011 empfing Günter Jauch erstmals (hochkarätige) Talk-Gäste in einer nach ihm benannten ARD-Talkshow. Die Sendung lief bis Ende 2015 und hatte regelmäßig um die fünf Millionen Zuschauer.
Am 11. September 2011 empfing Günter Jauch erstmals (hochkarätige) Talk-Gäste in einer nach ihm benannten ARD-Talkshow. Die Sendung lief bis Ende 2015 und hatte regelmäßig um die fünf Millionen Zuschauer. © imago/eventfoto54 | imago stock&people
Günther Jauch im Mai 2014 beim „Rosenball“ zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Berlin. Jauch engagiert sich schon immer für gute Zwecke, nach eigenen Angaben spendete er über die Jahre alle seine Werbeeinnahmen. Das Magazin „Frau im Spiegel“ berichtete, Jauch habe allein seit dem Jahr 2000 rund 75 Millionen Euro dem guten Zweck zukommen lassen.
Günther Jauch im Mai 2014 beim „Rosenball“ zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Berlin. Jauch engagiert sich schon immer für gute Zwecke, nach eigenen Angaben spendete er über die Jahre alle seine Werbeeinnahmen. Das Magazin „Frau im Spiegel“ berichtete, Jauch habe allein seit dem Jahr 2000 rund 75 Millionen Euro dem guten Zweck zukommen lassen. © imago/Sven Simon | imago stock&people
Ans Aufhören denkt Günther Jauch noch nicht. „Beim Fernsehen sollte man zwar immer genügend Rückgrat haben, aber die wahren Knochenjobs, wo sie mit 60 an die Rente denken, sind nun wirklich andere“, sagte er kurz vor seinem 60. Geburtstag im Juli 2016 der „Bild“-Zeitung.
Ans Aufhören denkt Günther Jauch noch nicht. „Beim Fernsehen sollte man zwar immer genügend Rückgrat haben, aber die wahren Knochenjobs, wo sie mit 60 an die Rente denken, sind nun wirklich andere“, sagte er kurz vor seinem 60. Geburtstag im Juli 2016 der „Bild“-Zeitung. © imago stock&people | imago stock&people
Wer hätte es gedacht? Seit 19. März 2018 hat Aldi sein Wein-Sortiment um einen Rot- und einen Weißwein des TV-Moderators erweitert – für jeweils 5,99 Euro. „Meine Weinkreationen bei Aldi – ein schönes Projekt, mit dem wir hoffentlich viele Menschen begeistern werden. Die Cuvées erlauben uns, beste Qualitäten aus unterschiedlichen Rebsorten der deutschen Anbaugebiete zu verwenden. Gemeinsam mit meinem Kellermeister Andreas Barth haben wir zwei exklusive Weine für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis entwickelt“, erklärt Jauch die Weine, die nach seinen Qualitätsansprüchen produziert werden. „Unser Anspruch war es, sanfte Weine mit einem niedrigen Alkoholgehalt zu kreieren, die trotz der Leichtigkeit eine intensive Frucht aufweisen und harmonisch schmecken.“
Wer hätte es gedacht? Seit 19. März 2018 hat Aldi sein Wein-Sortiment um einen Rot- und einen Weißwein des TV-Moderators erweitert – für jeweils 5,99 Euro. „Meine Weinkreationen bei Aldi – ein schönes Projekt, mit dem wir hoffentlich viele Menschen begeistern werden. Die Cuvées erlauben uns, beste Qualitäten aus unterschiedlichen Rebsorten der deutschen Anbaugebiete zu verwenden. Gemeinsam mit meinem Kellermeister Andreas Barth haben wir zwei exklusive Weine für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis entwickelt“, erklärt Jauch die Weine, die nach seinen Qualitätsansprüchen produziert werden. „Unser Anspruch war es, sanfte Weine mit einem niedrigen Alkoholgehalt zu kreieren, die trotz der Leichtigkeit eine intensive Frucht aufweisen und harmonisch schmecken.“ © ALDI | ALDI
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Nur um dann hinterher zu schieben, dass er sich zu 25 Prozent sicher ist. Günther Jauch schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. „Das hatten wir noch nie: Ist bei vier Fragen ja sehr innovativ.“ Gerhard Knäbel belässt es dann lieber dabei und hört auf. Richtige Entscheidung.

Kaum hat Günther Jauch verkündet, wer sein nächster Kandidat ist, da ertönt ein lauter Schrei. „Um Himmels willen“, antwortet Jauch bloß. Jens Füchsel ist der lautstarke Mann, der es auf den Stuhl geschafft hat. Auch er hat etwas Spezielles dabei: einen Baseballschläger, umwickelt mit Stacheldraht.

Es handelt sich dabei um ein Merchandising-Artikel aus der Serie „The Walking Dead“. Füchsel selbst betreibt einen Laden, in dem er solche Fanartikel verkauft.

Günther Jauch will nicht rechnen

Bei folgender Frage braucht Füchsel dann Unterstützung von Jauch: „Was verzeichnete 2018 mit rund 105 Millionen Besuchen die schlechtesten Zahlen seit über 25 Jahren?“ Deutsche Kinos? Fußballbundesliga? Frankfurter Flughafen? Kölner Dom? Als nach dem 50/50-Joker nur noch die Kinos und die Bundesliga übrig bleiben, soll Jauch ein bisschen für ihn rechnen.

„Wir haben 18 Vereine, neun Spiele pro Spieltag, 30.000 pro Partie, 300.000 am Spieltag, hochgerechnet auf 34 Spieltage..“ Aber Günther Jauch hat nicht so recht Lust dazu und Jens Füchsel dann doch doch eine andere Eingebung: Die Kinos müssen es sein. Korrekt.

Darum wurde ein Skelett bei Villa von Jauch gefunden

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    Dank des Zusatzjokers ist er nach der nächsten Frage der Erste an diesem Abend, der die 32.000 Euro überschreitet. Günther Jauch will von dem Hutträger Füchsel wissen: „Kufflers Weinzelt und die Käfer Wiesn-Schänke sind die einzigen Festzelte auf dem Münchner Oktoberfest, die…“ Keine Blasmusik spielen? Alkoholfreies Bier anbieten? Bis 1 Uhr geöffnet haben? Von Promis gemieden werden?

    Ein Oktoberfest-Besucher rettet den Kandidaten

    Ausgerechnet ein Bayer steht auf. Dazu noch Wiesngänger und Besucher genau dieser beiden Zelte. „Ist ja ein Traum“, stellt Moderator Jauch fest. Der Joker erinnert sich dann auch ziemlich genau, wann er die Zelte verlassen hat: Um kurz nach 1 Uhr, als alle anderen schon geschlossen hatten. Nach nur einer weiteren Frage geht dann allerdings auch für Jens Füchsel das Licht aus.

    Kandidatin Lena Kotucha aus Bedburg-Hau gerät schon deutlich früher ins Straucheln. Die blonde Lokführerin, die täglich auf der Strecke von Kleve nach Düsseldorf unterwegs ist, droht schon bei 100 Euro zu scheitern.

    „War dem Großen Vorsitzenden von China übel, dann war…“ Kann nasta? Doppell kopf? Bleck jack? Mao mau? „Ich stehe auf der Leitung“, gesteht die junge Frau, die nebenbei als Grid-Girl bei Autorennen arbeitet. Das Publikum hilft aus. Selbstverständlich ist Mao Zedong gemeint, der ehemalige Staatspräsident Chinas.

    Günther Jauch geht mit der Wünschelroute durchs Studio

    Bis zur 32.000 Frage geht es für Lena Kotucha dann noch weiter, Schluss ist dann bei der Frage: „Wobei handelte es sich nicht um eine Person, die ihren Namen einer bekannten Modemarke gab?“ Ray Ban? Fred Perry? Gerry Weber? Issey Miyake? Auch die Frau vom Arbeitskollegen kann nicht per Telefon nicht helfen. Lena Kotucha glaubt zwar, dass es Ray Ban sein könnte, traut sich aber letztlich nicht.

    Spaßig wird es für Günther Jauch dann nochmal mit Heinz-Jürgen Rothenberg aus Werne in Nordrhein-Westfalen. Weniger der Quizfragen wegen, sondern wegen seines Mitbringsels: einer Wünschelrute, mit der er Wasseradern aufspüren kann.

    Mit zwei Drähten in der Hand läuft der Busfahrer durchs Studio und entdeckt tatsächlich etwas. Jauch guckt ihn skeptisch an. „Hm..“, sagt er bloß, bis er selbst an der Reihe ist. Starr läuft er mit den Drähten in der Hand umher, die sich tatsächlich an einer Stelle auseinander bewegen.

    „Zwei sensible Menschen sind wir also“, stellt Jauch fest. „Ich glaube ja an sowas überhaupt nicht“, gibt er aber anschließend zu. „Ich würde ja nicht vor so vielen Menschen Blödsinn erzählen“, verteidigt sich Rothenberg. Er komme zu Leuten, die nicht schlafen können und meist Wasserader unterm Bett hätten. „Oder die falsche Frau liegt drin“, scherzt Jauch.

    Lesen Sie hier:

    Auch Alice Schwarzer hat sich kürzlich bei Jauch blamiert. Und ein anderer Kandidat wollte dies verhindern und hatte jahrelang im Keller geprobt. Privat waren die vergangenen Tage für Jauch aufregender: Im Garten seiner Villa wurde ein Skelett gefunden. Von wem es wohl stammt und wie es dort hin gekommen ist.