Berlin. Mit dem großen Finale endet die fünfte Staffel von „Sing meinen Song“ – mit den Duetten der Stars. Nicht alle waren davon begeistert.

Beim Finale von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ sahen die Zuschauer das „Best-of the Best-of“, wie Moderator

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meinte. Vox zeigte acht Duette der Sänger. Und alle Künstler kramten ein letztes Mal ihre größten Hits heraus. Außer Marian Gold, der sang zwei seiner neueren Stücke.

Obwohl er mit seiner Band Alphaville ausreichend Hit-Repertoire hatte, präsentierte Marian Gold „Song For No One“ mit Leslie Clio und „I Die for You Today“ mit Mary Roos. Möglicherweise war das der Kompromiss, den die Sendungsmacher mit dem Musiker eingehen mussten. Marian Gold gestand, dass er sich immer gegen Duette verweigert hatte. Die Duette wurden jeweils in der Tauschkonzert-Coverversion gesungen.

Rea Garvey sang wieder „Guten Tag“

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hatten sich den Reamonn-Hit „Supergirl“ ausgesucht. Garvey war sehr glücklich mit Strates Version: „Das Supergirl hat ein neues Kleid an.“ Einen seiner Revolverheld-Hits durfte Strate mit Mary Roos singen. Der Pop-Rocker und die Schlagersängerin lieferten ein orchestrale Duett zu „Spinner“, das von den Bläsern der Showband „Grosch’s Eleven“ getragen wurde.

Der Ire Rea Garvey sagte in der Sendung, er habe es genossen, „das auszuprobieren mit der deutschen Sprache“. Da überraschte es kaum, dass er im Finale im Duett „Guten Tag“ mit

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sang. Zwischen den Auftritten wurden immer wieder kleine Ausschnitte aus den vorangegangenen Sendungen gezeigt.

Den größten Spaß auf der Bühne

Leslie Clio und Mark Forster hatten bei ihrem „I Couldn’t Care Less“-Duett viel Spaß auf der Bühne. Der Song bereitete Forster noch große Sorgen, als er ihn alleine singen musste. Beim Duett mit der Soul-Pop-Sängerin war davon nichts mehr zu spüren. „Da war ja eine Energie im Raum“, stellte auch

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nach dem Auftritt der beiden fest und fächelte Mark Forster Luft zu. Der war leicht außer Atem geraten.

Sie sangen 2018 bei „Sing meinen Song“

2018 lief bereits die fünfte Staffel „Sing meinen Song“ – wir zeigen die Musiker, die in dieser Reihe für das Vox-Format ans Mikrofon gingen. Er war der neue Gastgeber bei „Sing meinen Song“: Mark Forster, der 2017 noch selbst Gast war, beerbte „The BossHoss“ und hieß die anderen sechs Musiker 2018 in Südafrika willkommen. Wir stellen sie vor.
2018 lief bereits die fünfte Staffel „Sing meinen Song“ – wir zeigen die Musiker, die in dieser Reihe für das Vox-Format ans Mikrofon gingen. Er war der neue Gastgeber bei „Sing meinen Song“: Mark Forster, der 2017 noch selbst Gast war, beerbte „The BossHoss“ und hieß die anderen sechs Musiker 2018 in Südafrika willkommen. Wir stellen sie vor. © MG RTL D / Robert Grischek
Das beliebte „Hit Monster“, wie er in Staffel vier liebevoll von seinen Kollegen genannt wurde, heißt mit bürgerlichem Namen Mark Ćwiertnia. 2015 gewann er mit dem Song „Bauch und Kopf“ den Bundesvision Song Contest für Rheinland-Pfalz und schafft es in die Top Ten der Charts. Im gleichen Jahr veröffentlichte er unter dem Projektnamen Eff mit DJ Felix Jaehn den Hit „Stimme“ und landet damit seinen ersten Nummer-eins-Hit. 2016 erscheint bereits sein drittes Studioalbum „Tape“. Die Auskopplung „Wir sind groß“ wurde passend zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich zum neuen EM-Song, und auch sein danach veröffentlichter Song „Chöre“ schoss in die Top 5 der Deutschland-Charts.
Das beliebte „Hit Monster“, wie er in Staffel vier liebevoll von seinen Kollegen genannt wurde, heißt mit bürgerlichem Namen Mark Ćwiertnia. 2015 gewann er mit dem Song „Bauch und Kopf“ den Bundesvision Song Contest für Rheinland-Pfalz und schafft es in die Top Ten der Charts. Im gleichen Jahr veröffentlichte er unter dem Projektnamen Eff mit DJ Felix Jaehn den Hit „Stimme“ und landet damit seinen ersten Nummer-eins-Hit. 2016 erscheint bereits sein drittes Studioalbum „Tape“. Die Auskopplung „Wir sind groß“ wurde passend zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich zum neuen EM-Song, und auch sein danach veröffentlichter Song „Chöre“ schoss in die Top 5 der Deutschland-Charts. © MG RTL D / Robert Grischek
Rea Garvey: Der irische Singer-Songwriter war erfolgreicher Frontmann seiner Rock-Band „Reamonn“. Mit der Single „Supergirl“ landeten die Musiker Anfang 2000 einen Volltreffer. Mit mehr als einer Viertelmillion Verkäufen ist es die erfolgreichste Single der Bandgeschichte. Ende 2010 löste sich die Band auf, Garvey startete 2011 eine erfolgreiche Karriere als Solokünstler.
Rea Garvey: Der irische Singer-Songwriter war erfolgreicher Frontmann seiner Rock-Band „Reamonn“. Mit der Single „Supergirl“ landeten die Musiker Anfang 2000 einen Volltreffer. Mit mehr als einer Viertelmillion Verkäufen ist es die erfolgreichste Single der Bandgeschichte. Ende 2010 löste sich die Band auf, Garvey startete 2011 eine erfolgreiche Karriere als Solokünstler. © MG RTL D / Robert Grischek
Neben seiner Karriere als Frontmann und Solokünstler war Garvey in vier Staffeln Jurymitglied von „The Voice of Germany“ und engagierte sich darüber hinaus für soziale Projekte. Dazu zählten die eigens gegründete Stiftung „Saving an Angel“ sowie seine Arbeit als Botschafter des „Clearwater-Projects“. Für Letztere erhielt er 2015 einen Bambi in der Kategorie „Unsere Erde“.
Neben seiner Karriere als Frontmann und Solokünstler war Garvey in vier Staffeln Jurymitglied von „The Voice of Germany“ und engagierte sich darüber hinaus für soziale Projekte. Dazu zählten die eigens gegründete Stiftung „Saving an Angel“ sowie seine Arbeit als Botschafter des „Clearwater-Projects“. Für Letztere erhielt er 2015 einen Bambi in der Kategorie „Unsere Erde“. © MG RTL D / Robert Grischek
Mary Roos: Die Schlagerikone kann auf 30 Alben und über 300 Singles zurückblicken. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie 1958, 1970 folgte der großer Durchbruch: Ihre Single „Arizona Man“ wurde zum Verkaufsschlager und hielt sich 22 Wochen in den deutschen Charts. Zwei Jahre später trat sie für Deutschland beim Grand Prix Eurovision in Edinburgh an. Ihr Song „Nur die Liebe lässt uns leben“ erreichte Platz drei.
Mary Roos: Die Schlagerikone kann auf 30 Alben und über 300 Singles zurückblicken. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie 1958, 1970 folgte der großer Durchbruch: Ihre Single „Arizona Man“ wurde zum Verkaufsschlager und hielt sich 22 Wochen in den deutschen Charts. Zwei Jahre später trat sie für Deutschland beim Grand Prix Eurovision in Edinburgh an. Ihr Song „Nur die Liebe lässt uns leben“ erreichte Platz drei. © MG RTL D / Robert Grischek
Roos erhielt sogar ihre eigene Show in der Pariser Music Hall „Olympia“. Ende der 1970er Jahre war sie als bisher einzige deutsche Sängerin Stargast in der legendären Muppets-Show auf BBC. Nach fast 50 Jahren im Showgeschäft ist sie weiterhin auf der Bühne zu Hause.
Roos erhielt sogar ihre eigene Show in der Pariser Music Hall „Olympia“. Ende der 1970er Jahre war sie als bisher einzige deutsche Sängerin Stargast in der legendären Muppets-Show auf BBC. Nach fast 50 Jahren im Showgeschäft ist sie weiterhin auf der Bühne zu Hause. © MG RTL D / Robert Grischek
Judith Holofernes: Die gebürtige Berlinerin veröffentlichte 2003 mit ihrer Band „Wir sind Helden“ ihre erste Single „Guten Tag“. Das Lied wurde ein Radiohit und lief auf MTV. Das erste Album „Reklamation“ stieg auf Platz zwei der deutschen Albumcharts. Die Singleauskopplungen „Denkmal“ und „Nur ein Wort“ sind bis heute nicht mehr aus dem Radio wegzudenken. Nach weiteren Erfolgsalben und vielen Auszeichnungen kündigte die Bandeine Pause auf unbestimmte Zeit an.
Judith Holofernes: Die gebürtige Berlinerin veröffentlichte 2003 mit ihrer Band „Wir sind Helden“ ihre erste Single „Guten Tag“. Das Lied wurde ein Radiohit und lief auf MTV. Das erste Album „Reklamation“ stieg auf Platz zwei der deutschen Albumcharts. Die Singleauskopplungen „Denkmal“ und „Nur ein Wort“ sind bis heute nicht mehr aus dem Radio wegzudenken. Nach weiteren Erfolgsalben und vielen Auszeichnungen kündigte die Bandeine Pause auf unbestimmte Zeit an. © MG RTL D / Robert Grischek
Seitdem hat Holofernes zwei Soloalben – „Ein leichtes Schwert“ und „Ich bin das Chaos“ rausgebracht. Und wer es nicht wusste: 2017 erschien ihr erstes Tiergedichtsbuch mit dem Titel „Du bellst vor dem falschen Baum“.
Seitdem hat Holofernes zwei Soloalben – „Ein leichtes Schwert“ und „Ich bin das Chaos“ rausgebracht. Und wer es nicht wusste: 2017 erschien ihr erstes Tiergedichtsbuch mit dem Titel „Du bellst vor dem falschen Baum“. © MG RTL D / Robert Grischek
Johannes Strate: Der Bremer hat es von der Schülerband auf die große Bühne geschafft. Der Frontmann der 2002 gegründeten Band „Revolverheld“ ist mit den Singleauskopplungen wie „Spinner“, „Halt Dich an mir fest“ oder „Lass uns gehen“ aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken.
Johannes Strate: Der Bremer hat es von der Schülerband auf die große Bühne geschafft. Der Frontmann der 2002 gegründeten Band „Revolverheld“ ist mit den Singleauskopplungen wie „Spinner“, „Halt Dich an mir fest“ oder „Lass uns gehen“ aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. © MG RTL D / Robert Grischek
Das 2013er Studioalbum „Immer in Bewegung“ entwickelte sich zum erfolgreichsten Album. Neben der steilen Band-Karriere startete der Frontsänger und Familienvater 2011 mit „Die Zeichen stehen Sturm“ auch eine Solokarriere.
Das 2013er Studioalbum „Immer in Bewegung“ entwickelte sich zum erfolgreichsten Album. Neben der steilen Band-Karriere startete der Frontsänger und Familienvater 2011 mit „Die Zeichen stehen Sturm“ auch eine Solokarriere. © MG RTL D / Robert Grischek
Leslie Clio: Ihr erstes Album „Gladys“ erschien im Februar 2013, die erste Singleauskopplung „Told you so“ war direkt ein Volltreffer und markierte den Beginn ihrer Karriere. Der zweite Track „I Couldn’t Care Less“ war über 26 Wochen in den deutschen Charts vertreten. Der melodische Song wurde Soundtrack des Films „Der Schlussmacher“ – produziert von Mathias Schweighöfer.
Leslie Clio: Ihr erstes Album „Gladys“ erschien im Februar 2013, die erste Singleauskopplung „Told you so“ war direkt ein Volltreffer und markierte den Beginn ihrer Karriere. Der zweite Track „I Couldn’t Care Less“ war über 26 Wochen in den deutschen Charts vertreten. Der melodische Song wurde Soundtrack des Films „Der Schlussmacher“ – produziert von Mathias Schweighöfer. © MG RTL D / Robert Grischek
2015 saß sie neben Mark Forster und Johannes Strate in der deutschen Jury für den „Eurovision Song Contest 2015“ in Wien. Sie hat bereits ihr drittes Album veröffentlicht.
2015 saß sie neben Mark Forster und Johannes Strate in der deutschen Jury für den „Eurovision Song Contest 2015“ in Wien. Sie hat bereits ihr drittes Album veröffentlicht. © MG RTL D / Robert Grischek
Marian Gold: Mit „Big in Japan“, „Forever Young“ oder „Sounds Like a Melody“ erschuf der „Sing meinen Song“-Teilnehmer mit Bernhard Lloyd und Frank Mertens globale Evergreens.
Marian Gold: Mit „Big in Japan“, „Forever Young“ oder „Sounds Like a Melody“ erschuf der „Sing meinen Song“-Teilnehmer mit Bernhard Lloyd und Frank Mertens globale Evergreens. © MG RTL D / Robert Grischek
Bei dem Trio handelt es sich um die Erfolgsband „Alphaville“, die bereits seit 1983 unter diesem Namen existiert. Im April 2017 veröffentlichte die Band ihr zehntes Studioalbum „Strange Attractor“.
Bei dem Trio handelt es sich um die Erfolgsband „Alphaville“, die bereits seit 1983 unter diesem Namen existiert. Im April 2017 veröffentlichte die Band ihr zehntes Studioalbum „Strange Attractor“. © MG RTL D / Robert Grischek
V.l.n.r.: Marian Gold, Mary Roos, Rea Garvey, Judith Holofernes, Mark Forster, Johannes Strate und Leslie Clio.
V.l.n.r.: Marian Gold, Mary Roos, Rea Garvey, Judith Holofernes, Mark Forster, Johannes Strate und Leslie Clio. © MG RTL D / Markus Hertrich
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Rea Garvey versuchte, Leslie Clio nach dem „I Couldn’t Care Less“-Duett zu loben. Er sagte zu ihr: „Ich finde manchmal, du unterschätzt dich selber.“ Clio antwortete mit einem breiten Grinsen und weit aufgerissenen Augen: „Ja, sympathisch! Oder?“ Und Garvey blieb nichts anderes übrig als „total sympathisch“ zu antworten. „Und wahnsinnig“, schob er seiner Antwort leise hinterher und machte eine verängstigte Grimasse.

Roos moderierte widerwillig

Die Teile der Show, in denen Mark Forster auftreten musste, moderierte Mary Roos. Roos war davon sichtlich nicht so begeistert. Dass die „Sing meinen Song“-Runde zu dem Zeitpunkt schon das eine oder andere Mal auf den letzten Abend der Show angestoßen hatten, half da sicherlich nicht.

„Sing meinen Song“: So emotional waren die Dreharbeiten wirklich

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    „Wenn diese Sendung eine Woche länger gedauert hätte, wäre ich wirklich Vollalkoholikerin geworden“, meinte Mary Roos, während der Gastgeber Forster der Runde einen Kräuterschnaps einschenkte. „Hier: Judith Holofernes, Mark Forster, Kogong. Mach was draus“, sagte Forster. Die knappen Ansagen des Gastgebers schienen der Schlagersängerin nicht so recht zu gefallen.

    Einen Knall zum Staffelfinale

    Aber all das war vergessen, nachdem die beiden Pfälzer Forster und Roos gemeinsam „Nur die Liebe lässt uns leben“ sangen. Mit dem Titel machte Mary Roos 1972 den dritten Platz im „Eurovision Song Contest“.

    Zum krönenden Abschluss der Staffel „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ wurden keine Gewinner ermittelt. Alle bekamen von Gastgeber Forster eine Konfettikanone, die Siegertrophäe, und schossen in die Luft. Bis auf Rea Garvey, der hatte seine Konfettikanone falschherum gehalten, zündete sie und schoss ihren Inhalt auf den Bühnenboden vor sich.

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    Das waren die Duette und Songs des Abends:

    • Rea Garvey und Johannes Strate – „Supergirl“

    • Mark Forster und Judith Holofernes – „Kogong“

    • Marian Gold und Mary Roos – „I Die For You Today“

    • Marian Gold und Leslie Clio – „Song For No One“

    • Johannes Strate und Mary Roos – „Spinner“

    • Leslie Clio und Mark Forster – „I Couldn’t Care Less“

    • Judith Holofernes und Rea Garvey – „Guten Tag“

    • Mary Roos und Mark Forster – „Nur die Liebe läßt uns leben“