Marlow. Angela Merkel ist bislang nicht als große Tierfreundin aufgefallen. Doch in einem Vogelpark zeigte sie sich von einer neuen Seite.

Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Tiere: Zumindest auf der Weltbühne ließ die CDU-Politikerin immer ein eher gespaltenes Verhältnis erkennen. Unvergessen die Szene, als der schwarze Labrador Koney des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen auf Merkel zulief. Die 67-Jährige fürchtet sich vor Hunden. Aber manche Tiere haben es ihr eben doch angetan.

Bei einem Besuch des Vogelparks im mecklenburg-vorpommerschen Marlow ging sie nicht nur mit einem Vogel, sondern gleich dutzendweise auf Tuchfühlung mit Sittichen und kleinen Papageien. Auf Twitter kursieren die Fotos - und die Nutzerinnen und Nutzer sind begeistert von dem beflügelten Auftritt - und ziehen politische Vergleiche.

Merkel im Vogelpark: So witzig sind die Bilder

"Symbolbild Sondierungsgespräche", twitterte etwa der Journalist Philip Oltermann - illustriert von einem Schnappschuss, bei dem kleine Papageien auf Merkels Armen und Händen sitzen und dabei ihre Schnäbel in die kleinen Pappschalen mit Futter stecken, die Merkel hält. Das Gesicht der Kanzlerin sieht schmerzverzerrt aus - möglicherweise haben sich die Vögel kräftig an ihren Fingern festgekrallt oder statt Futter einen Finger erwischt.

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Bundestagswahl: So agiert Merkel im Wahlkampf

Wie Merkel wirklich auf kommende Sondierungsgespräche nach der Wahl blickt? Dazu lässt sie sich bisher nicht so richtig in die Karten gucken. Zuletzt hat sie sich zumindest selbst stärker in den Wahlkampf eingebracht und mehrere Auftritte mit Unionskanzlerkandidat Armin Laschet absolviert. In den Umfragen hat die Union in den vergangenen Tagen aufgeholt. Es dürfte ein knappes Rennen bei der Bundestagswahl am Sonntag werden. Lesen Sie auch: "Schlussrunde": So lief der Schlagabtausch der Kandidaten

Ob der Auftritt im Vogelpark noch die Wende bringt? Der Fotograf Daniel Etter wirft zumindest die Frage auf.

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Twitterer "Robes Pierre" erkennt bei Merkels Zusammentreffen mit den Papageien immerhin eine abfallende Energiekurve des Wahlkampfes.

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Auszug aus dem Kanzleramt? Bloggerin Vanessa Giese wähnt die Kanzlerin nach ihrer 16-jährigen Amtszeit wegen der Bilder aus Marlow schon in Rente.

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Merkel und die Tiere: Schon bei früheren Auftritten Kontakt aus nächster Nähe

Bei früheren Auftritten hatte Merkel schon Koalas gestreichelt, einen Waschbären auf der Schulter sitzen und die Patenschaft für einen weiblichen Pinguin übernommen. Auch interessant: Wieso brauchen Wahlhelfer keinen Corona-Test am Sonntag?

Schon in der Vergangenheit hatten sich die Menschen immer wieder für Merkels Lieblingstiere interessiert. Vor zwei Jahren hatte sie bei einer Diskussionsveranstaltung der "Ostsee-Zeitung" in Stralsund offenbart: "Ich finde Erdkröten etwas sehr Interessantes oder Fledermäuse." Kraniche halte sie für "wunderschöne Vögel". Zudem freue sie sich, wenn sie in ihrer Heimat, der Uckermark, Hasen und Rehe beobachten könne. Lesen Sie hier: Wahlkampf: Kampfschwimmen mit Sarrazin und Maaßen

(mja)