Wolfsburg. Koen Casteels steigt Freitag ins Training ein. Ein weiterer Angreifer ist nach langer Verletzungspause wieder eine Option.

„Wenn er grünes Licht gibt, wird er am Wochenende auch auf dem Feld stehen“, sagte Trainer Nico Kovac bei der Pressekonferenz vor dem Spiel des VfL Wolfsburggegen den BVB über seinen Stammtorhüter. Koen Casteels fiel für das Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin wegen einer Rückenprellung aus. Auf der Torwartposition kam es daher zum Wechsel zu Wolfsburgs Ersatztorhüter Pavao Pervan. Doch der Verletzte ist wieder fit und kehrt am Freitag wieder zurück ins Mannschaftstraining. Der Torwart solle selbst entscheiden, ob er sich beim Heimspiel gegen Dortmund gesund genug fühlt, um im Kader oder in der Startaufstellung zu stehen, so Kovac.

Kovac traut Nmecha Kurzeinsatz zu, auch Wimmer für Wolfsburg wieder eine Option

Insgesamt leert sich das VfL-Lazarett langsam: Es ergeben sich zunehmend weitere personelle Alternativen. Lukas Nmecha traut Kovac bereits wieder 10, 15 Minuten Einsatzzeit zu. Ebenso sei Patrick Wimmer eine Alternative für die Bank. Der österreichische Nationalspieler hatte sich Ende Oktober beim Bundesliga-Spiel beim FC Augsburg schwer verletzt. Er zog sich einen Syndesmosebandriss zu. Auch Aster Vranckx steht dem VfL nach seinen muskulären Problemen wieder zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler setzte am vorigen Spieltag gegen Union Berlin aus. Das trifft auch auf Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw zu: Er war wegen Kopfschmerzen ausgefallen, ist aber wieder fit.

Zu früh kommt die Partie aber wohl für Tiago Tomás, der aufgrund seiner Ellenbogenverletzung noch mit einer Armschiene trainiert. In Zweikämpfen sei die Gefahr aktuell noch zu groß, sich erneut zu verletzen. In der Defensive würde Moritz Jenz im Fall eines Einsatzes wohl mit Gesichtsmaske spielen, nachdem er sich in Berlin einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Schlecht steht es um den linken Verteidiger Rogério. Der Brasilianer fällt voraussichtlich aufgrund einer Muskelverletzung für drei Wochen aus.