Frankfurt/Main. Die Bemühungen der beiden Banken, zu einer neuen Großbank zu verschmelzen, sind gescheitert.

Mit der Idee für eine neue Großbank in Deutschland sympathisierte wohl am stärksten das Bundesfinanzministerium. Doch am Ende zerplatzte der Traum. Die Deutsche Bank und die Commerzbank haben ihre Mitte März begonnenen Sondierungsgespräche über ein Zusammengehen ohne Ergebnis beendet.

„Nach gründlicher Prüfung hat sich herausgestellt, dass ein solcher Zusammenschluss nicht im Interesse der Aktionäre sowie anderer Interessengruppen gewesen wäre“, begründeten beide Institute wortgleich ihre Entscheidung. Mit einem Zusammenschluss hätte man höhere und nachhaltige Renditen für die eigenen Aktionäre erreichen und die Leistungen für die Kunden verbessern müssen. Doch das sei nicht der Fall.