Braunschweig. Bei der Verteilung Free-TV-Spiele in der 2. Bundesliga gehen vier Vereine leer aus. Drei langjährige Erstligisten sind vorn dabei.
In der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga hatte Eintracht Braunschweig noch dreimal den begehrten Sendeplatz am Samstagabend (20.30 Uhr) zugewiesen bekommen. Die Fußballer holten einen Punkt gegen Düsseldorf und unterlagen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg jeweils daheim. Punktetechnisch ist aus den Topspielen also nicht viel herumgekommen, aber die starke Kulisse im Eintracht-Stadion war an jedem dieser Abende in Fußball-Deutschland frei empfangbar zu sehen.
In dieser Saison ging die Eintracht leer aus, was die Vergabe der späten Spiele angeht. Das steht fest, seitdem die Deutsche-Fußball-Liga die Spieltage 31 bis 33 zeitgenau terminiert hat. Vor allem beim Heimspiel gegen den Hamburger SV hatten Eintracht-Fans auf einen Abend unter Flutlicht gehofft. Doch das Duell steigt schon um 13 Uhr.
Eintracht Braunschweig erhält kein Spiel, der FC Schalke 04 neun
Im Ranking der Topspiel-Profiteure liegt Schalke 04 (9x) ganz knapp vor dem HSV und Kaiserslautern (jeweils 8x). Düsseldorf spielte siebenmal am Samstagabend, St. Pauli, Hertha BSC und der 1. FC Magdeburg sechsmal. Nürnberg war fünfmal involviert, Karlsruhe spielte vier Spiele zu besagter Anstoßzeit. Kiel und Hannover durften dreimal Samstags spät ran. Paderborn, Fürth und Osnabrück je einmal. Vier Vereine gingen leer aus bei der Vergabe: Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock und die Aufsteiger SV Elversberg und SV Wehen Wiesbaden.
Warum, das ist unklar. Die Terminierung von Spielen geschieht unter verschiedenen Faktoren. Rivalisierende Fangruppen sollen auf Reisewegen nicht aufeinandertreffen. Risikospiele werden gerne auf den Sonntagnachmittag gelegt, vermutlich um den Alkoholkonsum einzudämmen. Montag müssen die meisten Stadionbesucher schließlich wieder arbeiten. Und vielleicht ist die späte Anstoßzeit bei Fans gar nicht so begehrt. Familienfreundlich ist sie jedenfalls nicht. Doch es hat schon seinen Reiz, als einzige Partie des Abends unter Flutlicht zu laufen.
Weite Fahrten an Freitagen für Eintracht Braunschweigs Auswärtsfans
Für die Eintracht stehen am Ende dieser Saison acht Freitagabendspiele zu Buche. Dazu kommen zwölf Partien am Samstag und 14 Partien am Sonntag, wovon die letzte in Kaiserslautern nicht um 13.30 Uhr, sondern um 15:30 angepfiffen wird. Für die Auswärtsfahrer war der Spielplan längst nicht immer ideal. Die weiten Fahrten nach Elversberg, Wiesbaden und Kiel mussten an Freitagabenden bewältigt werden.
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