Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Winter-Abgänge sind bei ihren neuen Klubs in Japan, Polen und der 3. Liga im Alltag angekommen.

In der zurückliegenden Winterpause war bei Eintracht Braunschweig ein größeres Wechselspiel unausweichlich. Eigentlich wollte der Fußball-Zweitligist den Kader verkleinern, doch am Ende kamen mit Niklas Tauer, Hampus Finndell und Anderson Lucoqui drei neue Spieler. Und drei andere verließen den Klub. Mehrere Wochen sind seitdem vergangenen. Tauer und Lucoqui konnten in Ansätzen schon zeigen, dass sie dem aktuellen Tabellensechzehnten helfen können, für den hochveranlagten Finndell ergab sich noch nicht die passende Gelegenheit. Doch wie sieht es andersherum aus?

Keita Endo in Japan als Linksaußen eingesetzt, bei Eintracht Braunschweig nicht gefragt

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Der erste Akteur, der im Januar Lebewohl sagte, war Keita Endo. Die Leihe mit dem Japaner von Union Berlin wurde vorzeitig abgebrochen. Auch im zweiten Jahr war der 26-Jährige keine Hilfe im Abstiegskampf. Doch auch beim Erstligisten aus der Hauptstadt gibt es für Endo keine Perspektive. Die Berliner verliehen den in Yokohama geborenen Fußball-Profi zurück in sein Heimatland. Eigentlich wollte er in Europa Fuß fassen. Dieses Projekt scheint gescheitert. Beim FC Tokyo nimmt er in der J-League, der höchsten Spielklasse seines Landes, einen neuen Anlauf. Der neue Klub besitzt eine Kaufoption. Am vergangenen Wochenende gab Endo seine Premiere in der Liga. Beim 1:1 am 2. Spieltag gegen Hiroshima wurde er für einen 18-minütigen Einsatz als Linksaußen eingewechselt.

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Innenverteidiger Brian Behrendt war in den vergangenen Jahren ein wichtiger Anker in Eintrachts Defensive. Doch nach seiner schweren Muskelverletzung im Herbst 2022 in Magdeburg kam der heute 32-Jährige nie so richtig zurück. Zu Saisonbeginn setzte der mittlerweile freigestellte Coach Jens Härtel noch auf Behrendt. Sein Nachfolger Daniel Scherning hatte hingegen weniger Verwendung für den gebürtigen Bremervörder. Der zog in den Abstiegskampf der 3. Liga weiter. In Halle hatte er die Möglichkeit erhalten, ganz in der Nähe von Braunschweig weiter auf hohem Niveau Fußball zu spielen. Drei Einsätze bekam er beim HFC von Beginn an, dann stoppten ihn erst Adduktorenbeschwerden für eine Partie. Nach einem weiteren 24-Minuten-Auftritt gegen Unterhaching war dann erstmal Schluss. Seit Mitte Februar fehlt der Routinier dem Tabellenfünfzehnten wegen einer Oberschenkelverletzung.

Kaan Caliskaner trifft gegen Lukas Podolski für seinen neuen Klub

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Einen echten Sprung in der Tabelle machte Kaan Caliskaner. Der Stürmer, ein Wunschspieler von Jens Härtel, hatte es bei Eintracht Braunschweig schwer. Trotz vieler Gelegenheiten kam er nie so richtig an. Die Folge war die Trennung im Winter nach nur wenigen Monaten. Der großgewachsene Angreifer wechselte per Leihe in die polnische Ekstraklasa. In der 1. Liga des Landes spielt er mit seinem neuen Team Jagiellonia Białystok oben mit, statt im Abstiegskampf. Am vergangenen Wochenende traf der gebürtige Kölner erstmals für sein neues Team. Im vierten Einsatz erzielte er den Anschlusstreffer beim 1:2 gegen Gornik Zabrze und Lukas Podolski. Trotz der Niederlage bleibt sein Team Zweiter der Tabelle. Dass er noch einmal für die Eintracht aufläuft, ist trotz der formellen Rückkehr im Sommer unwahrscheinlich. Die Polen sollen eine Kaufoption im niedrigen sechsstelligen Bereich für den 1,92-Meter-Mann besitzen.

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