Puebla/Wolfsburg. Der Mann sei mit einer 43 Zentimeter langen Metallstange erschlagen worden. Zunächst gingen die Ermittler von einem Sexualdelikt aus.

Wie mexikanische Meiden berichten, ist ein Mitarbeiter im VW-Werk in Puebla tot aufgefunden worden. Der 41-Jährige sei mit einer Metallstange erschlagen worden. Zunächst sei man von einem Sexualdelikt ausgegangen, weil die Leiche des Mannes gegen 3.30 Uhr in der Nacht zu vergangenem Donnerstag nur teilweise von seinem Arbeitsoverall bedeckt war. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht. Stattdessen sei der Mann wohl gestorben, als er sich beim Schichtwechsel umzog. Die Leiche wurde in einem Bürostuhl auf den Tisch gebückt gefunden.

In der Nähe des Tatorts fanden Ermittler eine in ein blutverschmiertes Tuch eingewickelte, 43 Zentimeter lange Eisenstange. Dies sei wohl die Tatwaffe. Wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilt, habe die Autopsie bestätigt, dass der Mann einem Schlag mit einem stumpfen Gegenstand auf den Schädel erlag.

Weiter wird berichtet, dass die Polizei die Aufzeichnungen der Überwachungskameras sichte. Demnach gebe es bereits einen Verdächtigen: Ein Kollege des Opfers sei festgenommen worden. Belastende Beweise habe man in einem Container nahe des Tatorts gefunden, darunter Sicherheitsschuhe mit Blutspuren sowie ein Messer, mit dem der Täter sein Opfer im Gesicht verletzt haben soll.

Das Werk in Puebla ist mit 14000 Mitarbeitern das zweitgrößte VW-Werk. Dort wird etwa der Beetle gefertigt.