Berlin. Das Nachbarland Polen ist bei vielen Deutschen für Urlaubsreisen beliebt. Die Corona-Situation lässt eine Reise dorthin derzeit zu.

Warschau, Danzig, Krakau: Das Nachbarland Polen ist für viele Deutsche vor allem wegen der Städte im Urlaub interessant, doch auch Seen und Küsten locken viele Urlauber. Bereits seit dem 13. Juni hat das Land seine Grenzen zu allen EU-Nachbarländern geöffnet.

Einreisende EU-Ausländer und Polen müssen nicht in Quarantäne und können sich innerhalb des Landes ungehindert bewegen. Maskenpflicht gilt im öffentlichen Nahverkehr und – wenn ein Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann – in öffentlichen Räumen.

Urlaub in Polen: Hotels, Einkaufszentren und Restaurants geöffnet

Die Einreise aus Deutschland nach Polen ist ohne Einschränkungen möglich. Ein negativer Covid-19-Test ist nicht erforderlich, heißt es auf der Website des ADAC. Grenzkontrollen finden nur noch an den Grenzen zur Ukraine und zu Russland und Weißrussland statt. Was Reisende beachten müssen, lesen Sie hier: Urlaub im Nachbarland: Das sollten Urlauber in Polen beachten.

Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin hat weder eine Reisewarnung für Polen herausgegeben, noch das Land zum Corona-Risikogebiet erklärt. In Polen gab es bis Ende Juli mehr als 43.000 bestätigte Corona-Infektionen, mehr als 1600 Todesfälle.

Hotels, Einkaufszentren sowie Restaurants und Cafés sind geöffnet. Das Gleiche gilt für Friseursalons, Kosmetikstudios, Schwimmbäder und Fitnessstudios. Die Zugverbindungen zwischen Deutschland und Polen wurden Ende Juni wieder aufgenommen. Seit 1. Juli fliegt die Fluglinie Lot wieder Ziele im Ausland an.

Viele außereuropäische Reiseziele hingegen fallen wegen Einreisebeschränkungen und Reisewarnungen weg. Urlaub in europäischen Ländern ist aber möglich. Bis Ende August hatte das Auswärtige Amt seine weltweite Reisewarnung verlängert, für den Großteil der europäischen Länder gilt das nicht mehr. Nur vor Reisen nach Luxemburg warnt das AA derzeit noch wegen hohen Zahlen von Neuinfektionen.