Berlin. Neuvermieter, die etwa ein Dach ausbauen, können Baukosten von der Steuer absetzen. Wir erklären, wie das funktioniert.

Damit es bald mehr bezahlbare Mietwohnungen gibt, hat der Bundesrat eine befristete Sonderabschreibung für Neu-Vermieter beschlossen. Wer ein brachliegendes Baugrundstück besitzt, ein nicht ausgebautes Dachgeschoss oder eine alte Scheune, hat damit die Chance auf eine Extra-Förderung vom Staat. Zumindest, wenn die finanziellen Mittel für den Bau einer Mietwohnung vorhanden sind. Neue Vermieter können dank der Förderung mehr Baukosten zusätzlich und schnell von der Steuer absetzen.

Entscheidend ist, dass bisher nicht vorhandener neuer Wohnraum geschaffen wird: Neubau, Dachausbau, Dachaufstockung oder Umbau eines bislang gewerblich genutzten Objekts – was genau, ist egal. Besonders attraktiv ist die Förderung etwa für Gutverdiener, die wenige Jahre vor der Rente stehen.