Thyon.

Der kanadische Radprofi Michael Woods hat die Königsetappe der 74. Tour de Romandie in einem dramatischen Finale gewonnen.

Bei der Bergankunft in Thyon führte der einstige Tour-Sieger Geraint Thomas bis 50 Meter vor dem Ziel, stürzte dann jedoch auf der regennassen Straße beim Sprintantritt und Woods zog noch vorbei. Thomas rettete sich noch hinter dem Australier Ben O'Connor als Dritter ins Ziel. Woods übernahm zugleich die Führung in der Gesamtwertung und liegt elf Sekunden vor Thomas.

Thomas gilt trotz des Missgeschicks als Favorit auf den Gesamtsieg bei der am Sonntag zu Ende gehenden Rundfahrt in der Schweiz. In dem gut 16 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Fribourg sollte der Waliser den Rückstand auf Woods problemlos aufholen. Wilco Kelderman, Kapitän des deutschen Teams Bora-Hansgrohe ist vor der Schlussetappe Zehnter mit einem Rückstand von 1:58 Minuten auf Woods.

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