Paris. Die Corona-Lage ist in Frankreich angespannt. Dennoch hat der Pariser Élyséepalast seine Türen für Besucher geöffnet. Die Plätze sind jedoch limitiert.

Trotz Corona hat der Pariser Élyséepalast seine Türen für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Mit Mund-Nasen-Schutz schlenderten Neugierige anlässlich des "Tages des offenen Denkmals" durch den Amtssitz des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Dort konnten sie zum Beispiel den Salon doré bestaunen - das goldverzierte Büro des Präsidenten ist gerade erst aufwändig restauriert worden. Neben weiteren Räumlichkeiten wie dem Büro der First Lady gab es etwa Geschenke von anderen Staatsgästen und eine Fotoausstellung zur Arbeit Macrons zu sehen - außerdem spielte das Orchester der Republikanischen Garde. Auch der Garten war geöffnet, ebenso konnten die Menschen auf der berühmten Treppen im Innenhof des Palasts Fotos machen, auf der Macron normalerweise mit Staatsgästen für die Presse posiert.

Wegen Corona hatte der Élysée die Besucherzahl in diesem Jahr deutlich reduziert. Es konnten sich für Samstag und Sonntag jeweils 2500 Menschen anmelden - das sind etwa dreimal weniger Gäste als in den Vorjahren. Ein bisschen eng wurde es am Samstagvormittag lediglich rund um das Präsidentenbüro. Auf dem gesamten Gelände galt Maskenpflicht, überall standen Spender für Desinfektionsmittel. Der Élysée bot zusätzliche eine virtuelle Tour im Netz an. In Frankreich hatte sich die Corona-Situation in den vergangenen Wochen verschärft.

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