Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Ex-Torhüter war zu Gast in unserem Podcast. Es ging um Pokal-Fights und eine Saison zum Vergessen.

Thorsten Stuckmann spielte 133 Mal für Eintracht Braunschweig. Von 2003 bis 2007 war er eine der prägenden Figuren der damaligen Mannschaft in der Regionalliga Nord und der 2. Bundesliga. Der Torwart und Publikumsliebling war in dieser Woche in unserem Video-Format zu Gast. Dort erzählte der heute 42-Jährige auch über seine letzte Saison bei Eintracht Braunschweig.

Eintracht Braunschweig gewinnt mit Kronhardt gegen 1860 München

Am Ende der Spielzeit 2006/07 stieg der Klub sang- und klanglos ab. Binnen einer Saison verschliss der BTSV fünf Trainer. Der Aufstiegscoach Michael Krüger musste nach einem verpatzten Saisonstart gehen, Monate zuvor hatte er den Klub zum Klassenerhalt geführt. Für Krüger übernahm dessen Assistent Willi Kronhardt. „Er war bei uns in der Mannschaft extrem beliebt, hat sehr gutes Training gemacht und uns extrem gepackt“, erinnert sich Stuckmann. Unter Kronhardt gewann die Mannschaft 2:0 gegen 1860 München, Tobias Schweinsteiger traf doppelt.

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Die Mannschaft wollte mit Kronhardt weitermachen. „Der Mannschaftsrat und die erfahrenen Spieler sind zur Vereinsführung gegangen“, so Stuckmann. Doch die Klub-Oberen hatten andere Pläne und eisten Djuradj Vasic vom SV Wehen-Taunusstein los. Mit dem Jugoslawen und der Eintracht passte es gar nicht. „Was soll ich sagen: Das waren extrem lange vier Wochen. Wir waren null erfolgreich. Er hat uns nur schlecht gemacht, hat uns die Professionalität abgesprochen“, erläutert Stuckmann. „Vasic hat einfach nur draufgehauen. Und das hat uns nicht geholfen, nachdem Willi die Moral gerade wieder aufgebaut hatte.“

Djuradj Vasic reißt bei Eintracht Braunschweig gar nichts

Nach fünf Spielen und fünf Niederlagen war für Vasic wieder Schluss. Und bei der Mannschaft? „Da war bei uns Erleichterung da, als er gegangen wurde“, sagt Stuckmann. Auf Vasic folgte erst Willi Reimann, dessen Assistent Dietmar Demuth brachte die Saison zu Ende. Der Abstieg stand schon früh fest. Stuckmann ergriff die Chance, in der 2. Liga zu bleiben. Das damalige Spitzenteam Alemannia Aachen holte den Torhüter.

Von den Aachenern wechselte er nach England zu Preston North End. Weitere Stationen waren die Doncaster Rovers und Patrich Thistle in Schottland. Es folgte ein Engagement beim FC Chesterfield, ehe er bei Fortuna Düsseldorf seine Karriere beendete. Mittlerweile ist Stuckmann Scout für den Torwartbereich von Bundesligist Eintracht Frankfurt. Im Video-Interview gab Stuckmann Auskunft zu allen Stationen seiner Karriere.

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