Braunschweig. So viel vorweg: nichts Gutes. Das rettende Ufer in der 2. Fußball-Bundesliga ist für Eintracht seit Sonntagnachmittag etwas weiter weg.

Am Sonntagnachmittag erlebte der VfL Osnabrück ein bitteres Déjà-vu. Das Zweitliga-Schlusslicht verlor in der Nachspielzeit mit 2:3 gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Diesmal traf Kaiserslauterns Ragnar Ache zum späten Sieg. Im November war Ermin Bicakcic derjenige, der Daniel Schernings Debüt als Trainer von Eintracht Braunschweig vergoldete und in der Nachspielzeit gegen Osnabrück traf. Auch zum 3:2. Was bedeutet nun das Déjà-vu des VfL für die Eintracht?

So viel vorweg: nichts Gutes. Das rettende Ufer ist nach Kaiserslauterns Dreier wieder weiter entfernt für die Blau-Gelben. Die hatten ihrerseits am Freitagabend eine schwache Leistung gezeigt und mit 0:1 gegen Hansa Rostock verloren, wodurch Platz 17 nun wieder von Braunschweig belegt wird. Rostock ist vorbeigezogen auf Rang 16, der am Saisonende immerhin zur Relegation berechtigt.

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VfL Osnabrück schlug zuletzt den Hamburger SV und Hannover 96

Platz 15, den trotz des Sieges weiterhin Kaiserslautern belegt, ist nun aber vier Punkte weg für die Braunschweiger. Um sicher in der 2. Bundesliga zu bleiben, müssen also Siege her. Und zwar schnell. Der jüngste Eintracht-Erfolg ist mittlerweile schon einen Monat her. Seit dem 2:0 gegen Karlsruhe gab es ein Remis gegen Hertha BSC und drei Niederlagen gegen St. Pauli, Nürnberg und eben Rostock. Vor allem die Duelle mit den beiden Letztgenannten waren riesengroße Möglichkeiten, große Schritte im Kampf um den Klassenerhalt zu gehen. Doch die Eintracht nutzte die Chancen nicht.

Und Osnabrück? Der Aufsteiger hatte vor der Kaiserslautern-Pleite von sechs Spielen nur eines verloren. Zwei Remis und drei Siege hatte es für das Team von Trainer Uwe Koschinat gegeben gegen die Spitzenteams aus Hannover und Hamburg. So schnupperte der VfL nochmal Morgenluft. Die eigene Niederlage in Kaiserslautern und Rostocks Sieg in Braunschweig jedoch sorgen dafür, dass Osnabrück nun bereits sieben Zähler Rückstand auf Hansa und Rang 16 hat. Zehn Punkte sind es bis Kaiserslautern. Die leisen Hoffnungen auf den Klassenerhalt sind am Sonntag noch leiser geworden. Aber noch nicht verstummt.

Eintracht Braunschweig hat noch genügend Chancen auf den Klassenerhalt

Und die Eintracht? Auch die hat noch ihre Chancen. Direkte Duelle mit Osnabrück, Kaiserslautern, Wehen Wiesbaden und Elversberg (allesamt aus der unteren Tabellenhälfte) stehen noch an. Dazu das Derby gegen Hannover und die Partien in Paderborn, Fürth und Düsseldorf.

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