Eintracht Braunschweig siegt und bleibt das Team der Stunde
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Lesezeit: 4 Minuten
Von Lars Rücker und Leonard Hartmann
Braunchweig. Beim verdienten 1:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg trifft Ermin Bicakcic, in der Tabelle schließen die Braunschweiger zu Schalke auf.
Die Eintracht rollt das Feld in der 2. Fußball-Bundesliga weiter von hinten auf. Am Sonntag landete die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning ihren vierten Liga-Sieg in Folge und schloss damit in der Tabelle zu Schalke 04 auf. Das Tor beim 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Magdeburg erzielte Ermin Bicakcic (16. Minute).
Scherning hatte an seiner Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg in Kiel nichts verändert. Warum auch? Der Dreier beim Herbstmeister war absolut verdient - und dieses Selbstvertrauen sollte auch ins Duell mit Magdeburg transportiert werden. Der Plan ging zunächst auf.
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Die spielstarken Gäste hatten in der Anfangsphase zwar viel mehr Ballbesitz als die Eintracht, diese jedoch besaß die klareren Abschlussgelegenheiten. Allein Rayan Philippe war in den ersten sechs Minuten schon dreimal gefährlich vorm Magdeburger Tor aufgetaucht. Nur: Der Franzose traf noch nicht. Besser machte es Bicakcic nach 16 Minuten. Der Verteidiger drosch die Kugel nach einem wilden Gestochere im Gäste-Strafraum ins Tor. Fünf Minuten später gab es wieder durch Philippe die große Chance aufs 2:0. Doch diese ließen die Braunschweiger aus. Dennoch: Die Führung war wieder verdient.
Der FCM mühte sich, an der massiven Eintracht-Abwehr vorbeizukommen. Erfolglos. Einzig Anton Donkor und Robin Krauße zeigten manchmal Schwächen, sodass die Gäste doch mal durchkamen. Dann jedoch war mit Ron-Thorben Hoffmann wie gewohnt ein starker Torhüter zur Stelle. Nach sehr starken 30 Minuten kamen die Magdeburger besser ins Spiel. Auch deshalb, weil sie mit einigen Nickligkeiten und Diskussionen den Spielfluss unterbrachen. Dennoch ging es mit einem verdienten 1:0 für die Eintracht in die Kabinen.
Eintracht siegt zuhause gegen den 1. FC Magdeburg – Die Bilder
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Eintracht bleibt hinten stabil, viel Torgefahr strahlt sie aber zunächst nicht aus
Das Spiel blieb nach Wiederbeginn eher spannend als hochklassig. Eintracht stand hinten gut, sorgte auch immer wieder für Entlastung, aber wurde nicht mehr wirklich torgefährlich. Die Magdeburger allerdings auch nicht. Deren Trainer Christian Titz war offenbar so unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, dass er schon nach 60 Minuten vier Wechsel vorgenommen hatte. Scherning tauschte erst danach erstmals aus.
Nikas Tauer ersetzte den soliden Thor Helgason im zentralen Mittelfeld und nahm die etwas defensivere Position neben Krauße ein, der oftmals etwas alleingelassen wurde. Scherning wollte den Dreier sichern. Dass die Magdeburger durch die verdiente Ampelkarte für Daniel Elfadli (74.) nur noch zu zehnt weitermachen durften, erhöhte die Braunschweiger Siegchancen nochmal. Die Blau-Gelben blieben in Überzahl das gefälligere Team und verdienten sich den vierten Sieg in Folge. Am Samstag auf Schalke können sie an den Königslauen vorbeiziehen. Mit dem fünften Sieg in Serie.
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