London/Berlin. Nach dem Doppelangriff in London haben zahlreiche Politiker ihre Solidarität und ihre Anteilnahme bekundet. Das sind einige Reaktionen.

Politiker aus dem In- und Ausland haben mit Entsetzen auf den Anschlag nahe des britischen Parlaments in London mit mindestens 5 Toten und etwa 40 Verletzten reagiert. Viele Staats- und Regierunschefs sprachen den Hinterbliebenen der Opfer und den Verletzten ihr Mitgefühl aus und sicherten Großbritannien Unterstützung zu.

Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonierte noch am Mittwochnachmittag mit der britischen Premierministerin Theresa May und sprach ihr und allen Briten ihre Anteilnahme aus. Deutschland stehe im Kampf gegen jede Form von Terrorismus „fest und entschlossen an der Seite Großbritanniens“ erklärte sie gleich nach dem Anschlag.

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier brachte gegenüber den Opfern sein Mitgefühl zum Ausdruck: „Die Nachrichten über den mörderischen Angriff in London erschüttern mich.“

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel bezeichnete den Terroranschlag als Angriff auf das „Herz der Demokratie“. „Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass dieses Attentat unter anderem in der Nähe des britischen Parlaments ausgeführt wurde“. Es sei ein „Anschlag gegen uns alle“.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière drückte sein Mitgefühl aus: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind in diesen Stunden bei den Opfern und deren Angehörigen.“

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Bundesjustizminister Heiko Maas nannte die Attacken „brutal und feige“. „Stehen an der Seite unserer britischen Freunde“, twitterte er.

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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz twitterte am Mittwochabend: „Was auch immer die Hintergründe sind: Ich bin schockiert über die Attacke in London.“

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Grünen-Vorsitzender Cem Özdemir schrieb auf Twitter: London ist nicht alleine. Wir sind in den Gedanken bei den Opfern. In Trauer, aber auch mit Wut. Terror wird nicht gewinnen!“

Die britische Premierministerin Theresa May nannte den Anschlag „krank und verkommen“. Die Menschen in Großbritannien würden Terror niemals nachgeben, das Leben werde wie gewohnt weitergehen, sagte May. „Morgen früh wird das Parlament zusammentreten wie immer.“

Großbritannien und die Terrorgefahr

Großbritannien befindet sich seit Jahren im Visier von Terroristen. Eine Auswahl Aufsehen erregender Anschläge und Attentatsversuche:

Öffentlicher Nahverkehr: Es sind die ersten Selbstmordanschläge in Westeuropa. Am 7. Juli 2005 zünden vier Muslime mit britischem Pass in der U-Bahn und einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt. Die Täter haben selbst gebastelte Bomben benutzt und in Rucksäcken transportiert.

Picadilly Circus: Zwei Autobomben aus Benzin, Gasflaschen und Nägeln sollen am 29. Juni 2007 mitten im Touristenviertel Londons Dutzende Menschen in den Tod reißen. Die Sprengsätze detonieren aber nicht, weil der Zünder nicht funktioniert.

Flughafen Glasgow: Einen Tag später, am 30. Juni, explodiert am Terminaleingang des schottischen Airports ein Auto. Es gelingt den Attentätern jedoch nicht, mit dem brennenden Wagen in die Terminalhalle vorzudringen. Ein Iraker, der hinter den beiden gescheiterten Attacken in Glasgow und am Piccadilly Circus steckt, muss lebenslang ins Gefängnis.

Auf offener Straße wird in London ein britischer Soldat im Mai 2013 von zwei zum Islam konvertierten Männern mit Messern und einem Beil ermordet. Sie wollten das Töten muslimischer Soldaten rächen, wie die Briten nigerianischer Herkunft später sagen. Die Täter gehören der islamistischen Szene an, die Justiz geht aber – anders als zunächst die Regierung – nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.

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Großbritanniens Außenminister Boris Johnson twitterte: „Herzzerreißend. Dies ist nicht der erste Angriff auf London, auf unser Parlament – und es wird nicht der letzte sein – aber unsere Werte werden siegen.“

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Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan wandte sich nach dem Anschlag mit einer trotzigen Botschaft an die Öffentlichkeit. „Londoner werden sich niemals von Terror einschüchtern lassen“, sagte Khan.

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US-Präsident Donald Trump sicherte Premierministerin May volle Unterstützung zu. Zuvor kondolierte Außenminister Rex Tillerson im Namen der USA. Die USA verurteilten diese „schrecklichen Gewaltakte, und ob sie von gestörten Einzelpersonen oder von Terroristen ausgeführt wurden, für die Opfer macht das keinen Unterschied“.

Frankreichs Präsident François Hollande sagte den Briten und Premierministerin May Solidarität und Unterstützung zu. „Der Terrorismus betrifft uns alle (...)“, sagte Hollande. „Man sieht, dass man sich auf europäischer Ebene organisieren muss, und sogar darüber hinaus.“

Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau teilte mit: „Wir verurteilen den Angriff in London scharf. Ich war geschockt und traurig davon zu erfahren, dass unschuldige Menschen infolge dieses feigen Anschlags getötet wurden.“

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Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte sagte: „Furchtbare Bilder von London. Die Stadt wurde genau ins Herz getroffen. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Großbritannien.“ (dpa/jha)

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