Brühl. Ein Mitarbeiter des Freizeitsparks war offenbar mit Wartungsarbeiten beschäftigt, als ihn eine Achterbahn erfasst und schwer am Kopf verletzt. Der 43-Jährige stirbt kurz darauf am Unfallort.

Kurz vor Saisonstart ist im Phantasialand in Brühl in Nordrhein-Westfalen am Montagnachmittag ein 43-jähriger Mitarbeiter des Freizeitparks von einer Achterbahn erfasst worden und gestorben. Der Beschäftigte der technischen Abteilung des Parks sei nach ersten Erkenntnissen mit Wartungsarbeiten befasst gewesen, als er dabei schwer am Kopf verletzt wurde, wie die Bezirksregierung Köln als für den Arbeitsschutz zuständige Behörde mitteilte.

Der Mitarbeiter sei kurze Zeit später am Unfallort verstorben. Die Untersuchungen der Fachleute dauerten noch an. Man stehe zur Klärung des Unfallhergangs in engem Kontakt mit dem Phantasialand und der Polizei, hieß es weiter.

Die Polizei hatte am Montagabend erstmals über den tödlichen Arbeitsunfall an der Achterbahn „Taron“ berichtet. Die Ermittlungen zum Unfallhergang gingen laut einer Sprecherin am Dienstag weiter. So seien am Montag vor Ort Spuren gesichert worden, die Befragungen von Zeugen dauerten an.

Freizeitpark ist noch in der Winterpause

Besucher waren demnach bei dem Unfall nicht anwesend: In dem Freizeitpark ist noch Winterpause, diese wird aber an diesem Donnerstag beendet sein. Das Phantasialand könne dann wie geplant öffnen. „Die Ursache des Arbeitsunfalls steht in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Attraktion und dem Besuch des Parks“, hieß es dazu in einer Stellungnahme des Freizeitparks. Darin zeigten sich das Unternehmen „zutiefst erschüttert“ über das „tragische Arbeitsunglück“ ihres langjährigen Mitarbeiters.

Laut Homepage des Parkbetreibers gehört die Stahlachterbahn mit ihrer besonders rasanten und verschlungenen Streckenführung zu den besonderen Attraktionen im Phantasialand. Das Phantasialand in Brühl bei Köln ist einer der größten Freizeitparks in Europa.