Herzberg. Ein Konzept des Finanzministeriums sieht einen Zusammenschluss der Ämter in Herzberg und Northeim vor. Göttingens Landrat äußert hieran Kritik.

Die Fusion der Finanzämter Herzberg und Northeim scheint besiegelt zu sein. Laut einem Konzept des Niedersächsischen Finanzministeriums, das unserer Zeitung vorliegt, ist die Zusammenlegung eine von insgesamt acht Zusammenschlüssen, die ab dem 1. April 2019 mit der Fusion der Ämter Lüchow und Uelzen sukzessive beginnen soll (wir berichteten). Erhalten werden sollen trotz der Verschmelzung von zwei Einheiten aber stets beide Standorte. „So kann die Steuerverwaltung ihr Potential zur Nachwuchsgewinnung in allen Regionen erhalten und das Land bleibt als Arbeitgeber in der Fläche vertreten“, heißt es in dem Konzept.

Die geplante Zusammenlegung soll das Kernstück einer Reform der Finanzverwaltung bilden, mit der man auf den demografischen Wandel auf dem Land reagiere.