St Andreasberg. Kunstausstellung „Natur – Mensch“ mit der Installation „Hängende Weiden“ wurde Samstag in St. Andreasberg eröffnet.

Mit einem Jubelruf kommentierte Detlef Backhaus die Entscheidung der Jury. Für seine Installation „Hängende Weiden“ erhielt der Künstler aus der Eifel den Andreas-Preis 2017.

Die Kunstausstellung „Natur – Mensch“ von Nationalpark Harz und Stadt Braunlage wurde am Samstag in der Rathausscheune St.Andreasberg unter Schirmherrschaft von Umweltminister Stefan Wenzel eröffnet. Sie läuft noch bis 15. Oktober. Weitere Preise gingen an Barbara Czarnojahn für die elfteilige Malerei „vögeln“ und an Evelyn Steinmetz für die Fotografie „Die Insel“.

Nationalparkleiter Andreas Pusch begrüßte zahlreiche Besucher, darunter Gäste aus dem Gorczanski-Nationalpark in Polen. Künstler würden helfen, den Blick zu erweitern, so Pusch, der sich vom Publikum einen ebenso weiten Blick wünschte auf die aktuelle Naturverjüngung im Nationalpark. St. Andreasberg bilde den passenden Rahmen für die Ausstellung, erklärte Bürgermeister Stefan Grote und freute sich, dass an jedem der drei Ausstellungsorte – Rathausscheune, Martinikirche, Andreas-Kirche – eines der drei ausgezeichneten Werke ausgestellt sei. Dieses Projekt passe wunderbar zum Harz und zum Nationalpark, betonte Umweltminister Stefan Wenzel. Die Installation „Hängende Weiden“ bezeichnete Laudatorin Dr. Elfi Krajewski als Schnittstelle zwischen Natur, Technik und Kunst, eine Koexistenz, die das Aufeinander-angewiesen-sein von Mensch, Natur und Technik positiv aufzeige. sel