Clausthal-Zellerfeld. Acht Harzer Autoren lasen im historischen Pulverhaus des Ringer Zechenhauses in Clausthal-Zellerfeld aus der Anthologie.

Jeder Platz war besetzt im historischen Pulverhaus des Ringer Zechenhauses, als acht Harzer Autoren aus der Anthologie „Und dann ist das Kaninchen gestorben“ lasen. Die humorvollen, aber auch tiefsinnigen Texte, die in der Reihenfolge gut aufeinander abgestimmt waren, sorgten mal für gespannte Stille beim Publikum, mal für lockeren Humor und brachten Lesende und Zuhörer ins Gespräch.

Souverän und humorvoll moderierte Renate Maria Riehemann, Herausgeberin der oben genannten Anthologie, das Programm. Zu jedem Text und Autor wusste Riehemann einige auflockernde Informationen anzufügen.

Die Autoren

Klaus-Peter Berkes, Claudia Heyder und Andreas Spitzley aus Goslar sowie Rüdiger Aboreas aus Bad Grund lasen kurze Prosatexte, Manfred Pilz aus dem Eichsfeld, Jana Stolberg aus dem Oberharz und Cliff Middleton aus Hahnenklee lasen und kommentierten ihre Gedichte. „Unsere Texte sind wie die Landschaft des Harzes und das Leben“, meinte Renate Maria Riehemann, „sie führen uns mal in luftige Höhen und mal in nachdenkliche Tiefen. Auf den Wechsel kommt es an.“

So wurden zum Schluss der Lesung die Lachmuskeln strapaziert, als der Text von Ulrike Engelke vorgetragen wurde, in dem Michel aus Lönneberga zum verhaltensoriginellen und austherapierten Kind von heute wurde.