Osterode. Die sechs Musikzüge und der Spielmannszug im Kreisfeuerwehrverband Osterode gaben 19. Benefizkonzert.

Die Stadthalle Osterode verwandelte sich in einen gut gefüllten Konzertsaal, in dem sich schnell die von Begeisterung gewürzte Laune ausbreitete. Auf der einen Seite freuten sich die Instrumentalisten der sechs Musikzüge und des einen Spielmannszuges im Kreisfeuerwehrverband Osterode über die große Zahl der Gäste. Auf der anderen Seite war es das Publikum, das immer wieder mit nicht enden wollenden Beifall bekundete, wie sehr ihm dieses 19. Wohltätigkeitskonzert gefiel.

Thomas Schulze dankte als zweiter Kreisverbandsvorsitzender den Freunden der Instrumentalmusik, den Förderern, den Wirtschaftsbetriebe und der Stadt Osterode, die die Stadthalle für diese kulturelle Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Kreisstabführer Harald Wächter und Stellvertreter Marcel Sonntag tauften die Stadthalle in die Söse-Philharmonie um, und führten mit lockeren Wortspielereien und vielen Informationen durch das Programm. Sie ließen nur in dem Moment ernste Bemerkungen zu, als sie eine Ehrung aussprachen.

Denn der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hörden feierte in diesem Jahr ein doppeltes Jubiläum. Zu einem besteht er seit 90 Jahren, zum anderen hat Manfred Bierwirth den Taktstock seit 40 Jahren in der Hand. Aus dem Grund überreichten ihm die beiden Moderatoren die Goldene Ehrennadel und die Urkunde vom Bund Deutscher Musikverbände.

Bunter musikalischer Reigen

Den bunten musikalischen Reigen, der nicht nur von Polkas und Märschen geprägt war, eröffnete der Musikzug „SchaPö“. Dahinter verbergen sich Musiker aus Scharzfeld und Pöhlde, die sich zusammengeschlossen haben und gemeinsam zu überzeugen wussten. Unter der Leitung von Uwe Wieczorek musizierten sie sich mit dem „Traum von Amsterdam“ in die Herzen der Zuhörer.

Unter Leitung von Alexander Wächter spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Dorste auf, und stellte unter Beweis, dass auch am Nachmittag James Last mit „Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung“ Recht haben sollte.

Der Jubelmusikzug aus Hörden erinnerte daran, dass Erich Storz nicht nur die „Kleine Bimmelbahn“ durch die Notenwelt schnaufen ließ, sondern auch das Harzer-Hexenstieg-Lied „Steig aus und wandere“ geschrieben hat. Und er sorgte für begeistertes Erstaunen, als Karl Heinz Wehmeyer zwei Stücke nicht mit der Trompete, sondern mit seiner Stimme begleitete.

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schwiegershausen übermittelte unter Leitung von Wolfgang Wode Grüße aus Würzburg und spielte auch „Bis bald auf Wiederseh’n“. Damit hieß es aber noch lange nicht, Abschied zu nehmen.

Musikalischer Höhepunkt

Der musikalische Höhepunkt wurde wieder eröffnet vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Walkenried, der unter Leitung von Sven Obermann Grüße nach Kiel schickte und dazu aufrief „Heut hau’n wir auf die Pauke“. Für ein Stück gab dann die Jugendabteilung Walkenried, die „Next Generation“, den Ton an und spielte „Auf der Vogelwiese“.

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde ließ unter Leitung von Timo Lehmann nicht bloß den „Jäger von Kurpfalz“ durch die Erinnerungswelt geistern, sondern auch „Mary Lou“ und die „Villa Kunterbunt“.

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis betrat als Letzter die Bühne und ließ unter Leitung von Danny Wölk „Jetzt wird gefeiert“ erklingen.

Nachdem Harald Wächter und Marcel Sonntag den Dank an das Publikum übermittelt und der Musikzug aus Barbis das Abschiedslied gespielt hatte, fiel der Vorhang für das Wohltätigkeitskonzert 2017 der sechs Musikzüge und des Spielmannszuges. pb