Göttingen. Das Konzert findet in der St. Johannis-Kirche statt.

Zum zweiten Mal nach 2014 hat die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Göttingen einen Projektchor Synagogalmusik auf die Beine gestellt.

Die rund 50 Sänger geben nach sechsmonatiger Probenzeit am 29. Januar – zwei Tage nach dem Holocaust-Gedenktag – ihr erstes Konzert in Göttingen, teilte die Gesellschaft mit. Das Konzert beginnt am 29. Januar um 17 Uhr in der St. Johannis-Kirche.

Auf dem Programm stehen deutsche und hebräische Psalmenvertonungen der jüdischen Komponisten Louis Lewandowski und Salomon Sulzer. Ihre Musik sei durch den Holocaust weitgehend in Vergessenheit geraten.

Außerdem singt der Chor bei seinem Auftritt Lieder von Kurt Weill. Der Chor wird von der Sopranistin Charlotte Diekmann (Göttingen) und dem Organisten Robin Hlinka (Celle) begleitet. Die musikalische Leitung hat Antonius Adamske (Basel). epd