Duderstadt. Ottobock wurde von Capital als einer der „Besten Ausbilder Deutschlands“ gekürt.

Mit dem Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten und neuen Entfaltungsmöglichkeiten für Berufsanfänger steigen auch die Erwartungen an ihre Ausbildungsbetriebe. Aber werden die Unternehmen diesen Ansprüchen gerecht? Auf der Suche nach einer Antwort hat das Wirtschaftsmagazin Capital gemeinsam mit der Talentplattform ausbildung.de 500 deutsche Unternehmen im Rahmen einer breit angelegten Studie näher unter die Lupe genommen. Das Duderstädter Medizintechnikunternehmen Ottobock setzte sich als einer der „Besten Ausbilder Deutschlands“ durch.

Im Fokus der Erhebung standen Kriterien wie die Betreuung, das Lernen im Betrieb, das Engagement und die Entwicklungsmöglichkeiten in den Ausbildungsbetrieben. „Die rege Beteiligung der Unternehmen und die große Bandbreite haben uns sehr gefreut, vom Familienbetrieb bis zum Dax-Konzern ist alles vertreten“, sagt Studienleiterin Ana Fernandez-Mühl über das Pilotprojekt.

Mit vier von fünf möglichen Sternen überzeugt Ottobock die Auszubildenden. „Insbesondere bei den Kriterien Lernen und Engagement in gewerblich-technischen Ausbildungsberufen konnten wir punkten“, freut sich Stefanie Senhen, die als Ausbildungsleiterin an der Studie teilgenommen hat.

Dem zunehmenden Akademisierungsdrang wird Ottobock mit dem dualen Studium im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich gerecht.

Auch das Gesamtergebnis der Erhebung ist vielversprechend: Knapp die Hälfte der Teilnehmer schneidet mit guten oder sehr guten Ergebnissen ab. Mehr als acht von zehn Unternehmen bieten ihren Auszubildenden auch nach Abschluss der Ausbildung eine berufliche Perspektive.

„Die Studie ist sowohl für Berufseinsteiger als auch für uns als Ausbildungsbetrieb eine ideale Orientierungshilfe. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir mit unserem Ausbildungskonzept auf dem richtigen Weg sind“, resümiert Stefanie Senhen.