Duderstadt. Beirat für Menschen mit Behinderung tagte erstmals außerhalb von Göttingen.

Der Stand des Antragsverfahrens für eine „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ bildete einen Schwerpunkt beim Treffen des Beirates für Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe Eichsfeld in Duderstadt. Erstmals tage der Beirat außerhalb von Göttingen, erklärte der Vorsitzende Wolfgang Peter.

Elvira Kalusa, Geschäftsführerin bei der Selbsthilfe Körperbehinderter (SHK) Göttingen, stellte die bisherigen Pläne des Vereins für eine Antragstellung zur „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ vor. Zum 1. Januar 2018 sei diese durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bundesweit vorgesehen. Der Antrag hierfür müsse bis 31. August abgegeben werden. Die Selbsthilfe wolle als formaler Träger den Antrag stellen und der Beirat der SHK als inhaltlicher Träger fungieren. Ziel sei, die bestehenden Beratungs- und Hilfestrukturen zu nutzen und auszubauen. Auch die Arbeiter -
wohlfahrt (Awo) in Göttingen will einen Antrag zur „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ stellen. Beide Seiten erklärten aber, weiter zusammenzuarbeiten, egal für wen die Entscheidung falle. Wolfgang Peter, auch Behindertenbeauftragter des Landkreises Göttingen, betonte wichtig sei am Ende nicht die Zahl, sondern die Qualität der Beratungen.

Forum in Osterode

Udo Küster aus der Leitung der Tagesstätten der Harz-Weser-Werkstätten berichtete, dass am Dienstag, 15. August, in der Wartbergschule in Osterode der Auftakt für „Inklusion bewegen“ stattfinde. „Wir haben bereits 110 Anmeldungen für das Forum“, sagte er. Der Vorsitzende Wolfgang Peter wies unter anderem auf den Sportivationstag am 29. August in Osterode hin. Als Termin für die nächste Sitzung des Integrationsrates wurde Dienstag, 24. Oktober, um 16 Uhr in der Oase, Waagestraße 15 in Osterode, festgelegt. rf