Braunschweig. Viele verbrachten den Vatertag in Braunschweigs Bürgerpark, am Heidbergsee und im Prinzen-Park. Wir haben die Ausflügler besucht.

In diesem Jahr hatte Braunschweig Glück mit dem Vaterstags-Wetter. Die Sonne schien auf tausende Ausflügler und Vaterstags-Feiernden im Bürgerpark, am Heidbergsee und im Prinzen-Park. Auch wir haben uns umgeschaut. Die Polizei Braunschweig zieht ein Fazit.

Vatertag: Polizei Braunschweig beschreibt „überwiegend friedlichen Einsatzverlauf“

4000 Personen zählte die Polizei zu Spitzenzeiten auf der Cheyennenwiese im Prinzen-Park. „Am Heidbergseegrillten und feierten rund 250 Personen, im Bürgerparkrund 500 Personen“, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstagabend. Es ist zu einer „Vielzahl an verbalen Streitigkeiten“ gekommen, die laut Polizei von den Einsatzkräften geschlichtet werden konnten. Bis 22 Uhr kam es zu fünf Körperverletzungen, einem Diebstahl und einer Beleidigung gegenüber eines Polizeibeamten. Sechs Personen wurden in Gewahrsam genommen. Der Einsatzverlauf gestaltete sich für die Einsatzkräfte „überwiegend friedlich“.

Die Braunschweiger waren am Vatertag draußen unterwegs und genossen das herrliche Wetter

Wer sich mit dem Radins Getümmel wagte, musste hier und da gute Nerven, viel Geduld und eine möglichst unempfindliche Nase haben. Auf dem Weg von Schäfers Ruh bei Schapen bis in den Prinzenpark nach Braunschweig zum Beispiel schlängelte sich eine beeindruckende Karawane aus Menschen, Bollerwagen, Rädern, Rollern und Hunden.

Während die einen eine rollende Theke inklusive leistungsstarker Musikanlage dabei hatten, waren die anderen zu Fuß mit großen Tüten unterwegs, um die unzähligen Dosen und Flachen einzusammeln und sich so etwas Geld zu verdienen. In den Büschen an den Wegesrändern immer wieder Herren, die – na, Sie wissen schon.

Für die tanzhungrige Jugend legten im Prinzenpark und auf dem Nußberg an mehreren Stellen DJs auf.
Für die tanzhungrige Jugend legten im Prinzenpark und auf dem Nußberg an mehreren Stellen DJs auf. © regios24 | Stefan Lohmann

In den Schrebergärten, die auf dem Weg liegen: himmlische Ruhe. Hier genossen die Menschen das erste Sonnenbad, grillten, zupften Unkraut oder pflanzten Tomaten. Weiter in Richtung Prinzenpark wurden es mehr und mehr Gruppen, die mit Bollerwagen unterwegs waren.

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Eine Gruppe Studierender hatte alles dabei, was es zum Grillen im Freien brauchte: Grill, Kohle, Sitzgelegenheiten, Getränke, Salate... Und, ganz wichtig: Sonnencreme und Mückenschutz. Seit zwei Stunden schon war die Gruppe unterwegs und nun kurz vor dem Ziel. „Wir treffen uns jedes Jahr, um gemeinsam zu feiern“, erzählte Marie, während sie einen Stopp an der mobilen Kaffeebar einlegte.

Im Braunschweiger Prinzenpark feiern die Menschen eine riesige Party

Nicht einmal 100 Meter weiter hatte sich eine Familie schon häuslich eingerichtet. Der Grill qualmte, Kinder und Erwachsene spielten Fußball, zwischen zwei Bäumen hing eine Hängematte. Die Menschenmassen, die vorbei pilgerten, störten offensichtlich nicht.

Wie hier im Prinzenpark kontrollierten Polizei und Ordnungsamt am Vatertag das Geschehen an den bekannten Hotspots.
Wie hier im Prinzenpark kontrollierten Polizei und Ordnungsamt am Vatertag das Geschehen an den bekannten Hotspots. © regios24 | Stefan Lohmann

Viel Polizei war unterwegs, es war laut, roch nach Alkohol, Cannabis und - na, Sie ahnen es - Urin. Fest steht: Wer diesen Trubel mag und mit Freunden eine Party feiern wollte, war hier richtig. Wer es am Vatertag eher ruhiger mag, sollte einen großen Bogen machen um den Prinzenpark und den Nußberg. Die Leitstelle in Braunschweig meldete übrigens am späten Nachmittag: „Es ist bisher ein ungewöhnlich ruhiger Vatertag.“ Auch die Polizisten im Prinzenpark hatten berichtet: „Bisher friedlich.“

Unterwegs als Captain Jack Sparrow auf der Oker vor der Strandbar Grinsekatz: Diese Herren-Truppe machte den Vatertagsausflug zugleich zum Junggesellenabschied.
Unterwegs als Captain Jack Sparrow auf der Oker vor der Strandbar Grinsekatz: Diese Herren-Truppe machte den Vatertagsausflug zugleich zum Junggesellenabschied. © regios24 | Stefan Lohmann

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