Braunschweig. Der Topstürmer verletzt sich gegen den 1. FC Nürnberg an der Schulter. Er zeigt sich besorgt, sein Trainer Jens Härtel ebenfalls.

Jens Härtel kommt gleich zur Sache. „Das wäre eine mittlere Katastrophe für uns, ihn können wir nicht ersetzen.“ Das sagt EintrachtBraunschweigs Trainer über Anthony Ujah, der zuvor im Alleingang für den Punktgewinn der Blau-Gelben im Zweitliga-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (2:2) sorgte.

Remis-Drama: Eintracht Braunschweig gegen 1. FC Nürnberg

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    Anthony Ujah rasselt in der Nachspielzeit mit Christian Mathenia zusammen

    Passiert war es in der Nachspielzeit, als der 32 Jahre alte Nigerianer rustikal, aber regelkonform von Nürnbergs Torhüter Christian Mathenia abgeräumt wurde. Unmittelbar nach dem Spiel seien die Schmerzen noch nicht allzu stark, sagt Ujah. „Aber das kommt noch, wenn das Adrenalin aus dem Körper geht.“ Es fühle sich nicht gut an, er befürchte eine Verletzung, schiebt der Stürmer nach. Eine Diagnose gibt es am Samstag und wohl auch am Sonntag noch nicht. Der Klub und die Fans werden wohl erst zu Wochenbeginn Gewissheit haben, ob Ujah am Samstag in Rostock zur Verfügung steht.

    Eintrachts „Lebensversicherung“ erzielte zwei wunderbare Tore

    Wie wichtig er für die Blau-Gelben ist, zeigte er mit einem bärenstarken Auftritt am Samstagmittag gegen Nürnberg. Das 1:0 erzielte er mit einem technisch wunderbar ausgeführten Kopfball, das 2:2 war dann eine klasse Einzelleistung nach einem hohen Ball. „Er ist unsere Lebensversicherung“, sagt Ron-Thorben Hoffmann. Eintrachts Keeper hofft wie alle anderen, dass sich Ujahs Schulterverletzung als nicht allzu schlimm herausstellt. Aufklärung gibt‘s wohl erst am Montag.