Braunschweig. In seinem Kommentar plädiert Andreas Eberhard dafür, genau hinzuschauen, wie Fleisch auf unsere Teller kommt – und Schlüsse zu ziehen.
Beschleicht nur mich beim Vorbeifahren an Tiertransportern ein mulmiges Gefühl? Schmale Lüftungsschlitze, aus denen die intelligenten Augen dicht gedrängter Schweine blicken. Wie lange sind die wohl schon unterwegs? Wie stickig mag die Luft da drinnen sein? Auch wenn die Tiere nicht wissen, welches Schicksal sie erwartet: Heiter stimmt dieser Anblick nicht. Doch er ist die Kehrseite unseres zwar sinkenden aber nach wie vor hohen Konsums von oft billigem Fleisch.