Der neue Bohlenstieg auf dem Pionierweg zwischen Eckertalsperrenmauer und der Eckerquerung ist fertiggestellt. Der Wanderweg ist im hinteren, unwegsameren Teil des Pionierwegs teilweise mit einem solchen Bohlenstieg versehen, um ihn für Wandernde besser begehbar zu machen. Dieser war in den vergangenen Jahren nach und nach baufällig geworden und konnte inzwischen nicht mehr gefahrlos genutzt werden.
Nach langer und umfänglicher Planung durch Nationalpark-Revierleiter Klaus-Dieter Schultze und dem Projektbeauftragten, Forstwirtschaftsmeister Martin Baumbach, habe sich vor einigen Wochen der Ersatzbau in Angriff nehmen lassen, informiert die Nationalparkverwaltung. Bereits im Frühjahr konnte dank tatkräftiger Unterstützung von Freiwilligen des Vereins Bergwaldprojekt der Rückbau des alten Bohlenstiegs erfolgen.
Die Forstwirtrotte des Nationalparkreviers Wolfstein baute nun mit zeitweiser Unterstützung von Forstwirten aus den Revieren Ilsenburg und Torfhaus aus zugeschnittenem Material den Bohlenstieg wieder auf.
Aufbau des Stieges ist Präzisionsarbeit
„Das schwierigste Problem dabei war der Abtransport des Materials des alten Bohlenstiegs und die Anlieferung des neuen. Ab- und Antransport in diesem schwierigen Gelände mit Blocküberlagerung und moorigen Stellen wurde mit Hilfe einer Spezialmaschine, einem Schreitbagger, durchgeführt. Der Aufbau des neuen Bohlenstiegs selbst war Präzisionsarbeit: Viele einzelne Bretter mussten zugeschnitten werden, um sie dem Wegeverlauf anzupassen. Nun ist der Bohlenstieg fertig und wieder begehbar, lediglich etwas letzter ,Feinschliff‘ ist noch notwendig“, erklärt ein Sprecher der Nationalparkverwaltung.
Der Pionierweg gehöre zu den Baustellen im Nationalpark, die nur im Sommer bearbeitet werden könnten, da der Bereich den Rest des Jahres für solche Vorhaben nur schwer zugänglich sei, so der Sprecher abschließend.
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