Osterode. Nicht wundern: Stadt und Landkreis Göttingen sowie Bund testen am 14. September 2023 um 11 Uhr ihre Warn-Optionen. Im Südharz wurde nachgerüstet.

Am Donnerstag, 14. September 2023, testen die Stadt und der Landkreis Göttingen sowie der Bund gegen 11 Uhr ihre Warn-Optionen. Darüber informiert die Göttinger Kreisverwaltung in einer Mitteilung.

Demnach sei es das Ziel des bundesweiten Warntags, die Bevölkerung mit den verschiedenen Warn-Kanälen vertraut zu machen und sie für Warnungen zu sensibilisieren. Außerdem sollen die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen überprüft werden. Die Entwarnung vom Probealarm erfolgt gegen 11.45 Uhr.

Donnerstag ist Warntag 2023 - Empfehlung: Auf einen Mix an Warnmitteln setzen

Am Warntag wird der Bund über Cell Broadcast und Warn-Apps Alarme auslösen. Die Kommunale Rettungsleitstelle für Stadt und Landkreis wird die Sirenen ansteuern. „Da Sirenen nicht flächendeckend vorhanden sind, empfiehlt es sich, auf den Warnmittelmix zu setzen und auch die weiteren Warninstrumente zu nutzen. Über das sogenannte Cell Broadcast werden rund die Hälfte aller Mobiltelefone in Deutschland direkt erreicht“, erklärt die Kreisverwaltung in ihrem Schreiben.

„Der Warntag sensibilisiert die Menschen für verschiedene Warnsysteme. Wer frühzeitig informiert ist, ist im Fall des Falls gut gewappnet und kann sich und sein Umfeld besser schützen“, sagt Göttingens Erster Stadtrat Christian Schmetz. Der Warntag erfülle daher eine wichtige Funktion und rufe dazu auf, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, so Schmetz.

Gemeinden Bad Sachsa und Walkenried mit Bevölkerungs-Warnton nachgerüstet

„Der Warnmittelmix bildet eine sehr gute Grundlage, um die Bevölkerung im Notfall flächendeckend zu erreichen. Dennoch wollen wir uns noch stetig erweitern und optimieren. Konkret wurden deshalb im Landkreis Göttingen seit dem letzten Warntag in den Gemeinden Bad Sachsa und Walkenried die digitalen Sirenenumsetzer mit dem Bevölkerungswarnton nachgerüstet. Wir werden zudem überprüfen, wo örtliche Sirenen platziert werden müssen, um die Bevölkerung akustisch auch optimal zu erreichen“, erläutert Marlies Dornieden, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landkreises Göttingen.

Der Warntag sensibilisiert die Menschen für verschiedene Warnsysteme. Wer frühzeitig informiert ist, ist im Fall des Falls gut gewappnet und kann sich und sein Umfeld besser schützen.
Christian Schmetz, Göttingens Erster Stadtrat

Die Sirenenwarnung erfolgt durch einen 60 Sekunden dauernden auf- und abschwellende Warnton, zehn Minuten später ertönt ein ebenfalls 60 Sekunden dauernder Ton zur Entwarnung.

Wegen des Warntags bitte nicht in der Leitstelle anrufen - dafür Feedback online geben

Die Kreisverwaltung appelliert an die Bürger: „Es wird darum gebeten, während des Probealarms von Anrufen in der Leitstelle – außer natürlich im Notfall – abzusehen“.

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (bundesweiter-warntag.de). Darüber oder direkt über www.warntag-umfrage.de kann ab 14. September ab 11 Uhr auch offiziell Feedback im Zuge einer Umfrage gegeben werden: Bürger können ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen zum bundesweiten Warntag mitteilen.

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