New York. Der Umsatz der größten Fast-Food-Kette McDonald’s ist weiter geschrumpft. Experten hatten sogar mit noch größerem Rückgang gerechnet.

Die weltgrößte Schnellimbisskette McDonald’s hat im vierten Quartal erneut Umsatz verloren. Die Einnahmen schrumpften um knapp fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 6,03 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte.

Es war bereits das zehnte Quartal in Folge mit schrumpfenden Erlösen, da der Konzern viele Restaurants an Franchise-Partner abgegeben hat. Mit dieser Strategie nimmt McDonald’s Einbußen bei den Erlösen in Kauf, spart dafür aber Kosten und profitiert von Lizenzgebühren.

Außerdem litt der Umsatz unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in die US-Währung verringert. Analysten hatten sogar mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Der Überschuss sank um ein Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar.

Unternehmen krempelt Angebot um

Dank starker Absatzzahlen in Ländern wie Großbritannien, China und Japan stiegen die Verkäufe in etablierten Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, im Schlussquartal weltweit um 2,7 Prozent. Im besonders wichtigen US-Markt gab es ein Minus von 1,3 Prozent.

McDonald’s hat Mitte 2015 begonnen, sein Angebot umzukrempeln. In den USA sind beispielsweise Frühstücksangebote inzwischen rund um die Uhr zu haben.

Zudem wird zum Teil auf künstliche Konservierungsmittel verzichtet, ebenso auf Antibiotika in Hühnchen. Außerdem sollen Kunden schneller und freundlicher bedient werden. (rtr/dpa)