Wiesbaden. Deutsche müssen für ihre Nahrung tiefer in die Tasche greifen: 2016 sind die Preise leicht gestiegen. Gerade Gesundes wird teurer.

Verbraucher haben im vergangenen Jahr erneut mehr Geld für Nahrungsmittel ausgeben müssen. Die Preise stiegen gemessen am Vorjahr um 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Eine Zuwachsrate in gleicher Höhe hatte es bereits 2015 gegeben. Anders als damals kletterten die Preise im vorigen Jahr aber in fast allen Nahrungsmittelgruppen.

Starker Anstieg bei Zitrusfrüchten

Am stärksten verteuerte sich Gemüse (plus 3,7 Prozent), darunter vor allem Kartoffeln (13,8 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es ferner bei Obst (3,6 Prozent), die Preise für Zitrusfrüchte zogen dabei besonders an (9,5 Prozent).

Teurer wurden zudem Fisch und Fischwaren (3,3 Prozent) sowie Speisefette und -öle (2,1 Prozent). Moderat wuchsen die Preise bei Süßwaren, Brot und Getreideerzeugnissen sowie bei Fleisch und Fleischwaren. (dpa)