Buenos Aires. Die argentinische Kriegsmarine hat den Kontakt zu seinem U-Boote verloren. An Bord sind 27 Personen. Zuletzt war es im Südatlantik.

Ein argentinisches U-Boot mit einer 27-köpfigen Besatzung gilt seit Mittwoch als verschollen. „Wir haben den Kontakt verloren“, sagte der Sprecher der Kriegsmarine am Freitag dem Nachrichtensender TN.

An Bord des U-Boots „ARA San Juan“, das sich im Südatlantik befand, seien die Batterien in Brand geraten, berichtete die Zeitung „La Nación“ nach Angaben von Marinequellen. Das U-Boot könne zwei Tage ohne Batterien auskommen, sagte der Marinesprecher.

Suchaktion im Golf von San Jorge

Nach Medienberichten nehmen zwei Kriegsschiffe und ein Flugzeug an der Suchaktion im Golf von San Jorge vor der patagonischen Küste teil. Das „ARA San Juan“ ist ein U-Boot mit diesel-elektrischem Antrieb der Klasse TR-1700.

Es wurde in Auftrag der argentinischen Kriegsmarine von den damals dem Thyssen-Konzern gehörenden Nordseewerken in Emden gebaut und war 1983 von Stapel gelaufen. (dpa)