Braunschweig. Die Ratschläge gibt Prof. Dr. Reza Asghari, Professor für Entrepreneurship an der Ostfalia-Hochschule und der TU Braunschweig..

Um Gründer auf ihrem Weg zu unterstützen, gibt es den Lehrstuhl für Entrepreneurship, den die TU Braunschweig und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften gemeinsam unterhalten. Inne hat ihn Prof. Dr. Reza Asghari. Aus 100 Projekten an den Hochschulen, die seine Beratung in Anspruch nehmen, werden jedes Jahr 20 Unternehmen. Asghari: „Eine gute Zahl – aber noch ausbaubar. In Stanford gründet jeder dritte Student seine eigene Firma – die anderen beiden arbeiten am Ende für ihn.“ Asgharis Tipps für Entrepreneure:

1 Halten Sie Ihre Augen offen – es gibt überall Chancen, die Sie nutzen können. Marktlücken gibt es – man muss sie nur finden.

„In Stanford gründet sogar jeder dritte Student sein eigenes Unternehmen.“
„In Stanford gründet sogar jeder dritte Student sein eigenes Unternehmen.“ © Prof. Dr. Reza Asghari, Lehrstuhl für Entrepreneurship der TU und Ostfalia

2 Seien Sie passioniert! Eine Firma zu gründen, bedarf jeder Menge Mut und Anstrengung. Gleichzeitig ist es eine Chance, etwas Neues zu schaffen – ein Prozess schöpferischer Zerstörung, wie es so schön heißt. Erschüttern Sie den bestehenden Markt durch Innovation.

3 Seien Sie nachdenklich. Reflexionsvermögen ist unabdingbar. Laufen die Dinge, wie sie sollen? Wo hakt es? Haben Sie alle wesentlichen Punkte beachtet? All das muss immer mitgedacht werden.

4 Suchen Sie sich ein gutes Team. Ein-Mann-Start-ups laufen selten so gut wie Teamprojekte. Wichtig ist, dass Sie sich genau überlegen, mit wem Sie zusammenarbeiten wollen.

5 Finden Sie den richtigen Mentor. Es ist keine Schande, sich von erfahrenen Unternehmern beraten zu lassen.

6 Seien Sie nicht überheblich – das kann Ihnen am Ende nur Schaden zufügen. awa