Wolfsburg. Bittere Nachricht für den VfL Wolfsburg und Patrick Wimmer: Der Flügelspieler hat einen Riss des Syndesmosebands erlitten.

Beim Sieg im DFB-Pokal gegen RB Leipzig hatte der VfL Wolfsburg bereits ohne Patrick Wimmer agieren müssen. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich wenige Tage zuvor im Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg verletzt und die Partie gegen Leipzig von der Tribüne aus verfolgt. Nun gab der VfL eine Diagnose bekannt. Die lässt eine lange Pause des Österreichers vermuten.

Patrick Wimmer mit bisher sieben Saisonspielen für den VfL

Wimmer habe sich in Augsburg einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zugezogen und müsse sich einer Operation unterziehen, teilte der Bundesligist am Donnerstag mit. Der 22-Jährige ist in dieser Saison bislang zu sieben Einsätzen (sechs Spiele in der Bundesliga sowie eine Partie im DFB-Pokal) gekommen, konnte dabei aber nur selten an seine guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Umso bitterer, dass nun ausgerechnet sein erster Startelfeinsatz seit dem dritten Spieltag einen Rückschlag für den Flügelspieler brachte.

VfL-Trainer Niko Kovac: Relativ früh im Spiel passiert

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war Augsburgs Mads Pedersen viel zu spät gegen Wimmer in den Zweikampf gekommen, sah für sein Foulspiel aber nur die Gelbe Karte. VfL-Trainer Niko Kovac räumte jedoch mit der Vorstellung auf, dass sich sein Spieler in dieser Szene verletzt habe. „Es ist relativ früh im Spiel passiert, und er ist noch 30, 40 Minuten mit dieser Verletzung herumgelaufen und hat dann noch einmal etwas auf sein linkes Sprunggelenk bekommen“, erklärte der Coach. Letztlich ist es aber die Verletzung am rechten Sprunggelenk, die Wimmer zu einer Pause zwingt. „Wir gehen davon aus, dass er länger ausfallen wird“, hatte Kovac schon am Dienstag vermutet. Mit dieser Einschätzung sollte der VfL-Trainer leider recht behalten.