Leipzig. Der junge Läufer der LG Osterode hält bei der 2. Gohliser-Laufnacht in Leipzig mit deutlich älteren Konkurrenten mit und schafft eine neue Bestzeit.

Mit Jonas und Jannik Just gingen zwei Athleten der LG Osterode bei der 2. Gohliser-Laufnacht in Leipzig an den Start. Beide Läufer konnten hier bei perfekten äußeren Bedingungen mit sehr guten Leistungen und neuen persönlichen Bestleistungen überzeugen.

Zunächst musste Jannik Just sich als Jahrgang 2010 der teilweise drei Jahre älteren Konkurrenz im 800 m-Lauf der Altersklasse U14 stellen. Mutig setzte er sich nach dem Start an die dritte Stelle des Feldes und ging das hohe Tempo mit. Mit Durchgangszeiten von 33,5 Sekunden bei 200 m beziehungsweise 69,5 Sekunden bei 400 m war das Renntempo extrem schnell. Einer Tempoverschärfung des Führenden konnte Just nicht folgen, blieb aber konsequent am Zweitplatzierten dran, den er 250 m vor Schluss sogar noch überholte.

Knapp 100 m vor dem Ziel verließen ihn dann aber doch etwas die Kräfte, so dass er von seinem Kontrahenten wieder überholt wurde. Am Ende musste er sich nur den zwei 2007er Jahrgängen geschlagen geben und konnte sich in der super Zeit von 2:26,27 Minuten über den starken dritten Platz freuen. Damit pulverisierte er den bestehenden Kreisrekord um herausragende 25 Sekunden.

Danach musste sich Jonas Just (U20) in der Männerhauptklasse über 1500 m der Konkurrenz stellen. Auch er setzte sich nach dem Start im vorderen Feld fest und lief konstant auf Platz drei oder vier. Die ersten beiden Runden absolvierte er so konstant in 63 Sekunden. Die dritten Runde war mit 62 Sekunden etwas schneller, da die Spitze das Tempo forcierte.

Auf den letzten 300 m verpasste er den Antritt der Vorderleute und er musste eine kleine Lücke aufreißen lassen. Mit einer starken kämpferischen Leistung konnte er diese zwar noch etwas schließen, musste sich aber mit dem vierten Platz knapp geschlagen geben. Mit einer sehr guten Zeit von 3:55,44 Minuten konnte er seine persönliche Bestzeit aber trotzdem um fast 2,5 Sekunden verbessern. „Mit dieser Leistung bin ich super zufrieden, zumal ich eigentlich auf die Langstrecke hin trainiere. Dann auf der Unterdistanz eine solche Verbesserung ist schon super,“ so Just.