Nordhausen. Präsidium des NOFV folgt der Online-Abstimmung unter den Vereinen und bricht Saison offiziell ab. Wacker Nordhausen bleibt damit viertklassig.

Die Fußball-Regionalliga Nordost wurde am Wochenende auch offiziell abgebrochen und die Spielzeit für beendet erklärt. Das hat das NOFV-Präsidium in seiner, aufgrund der Corona-Pandemie einberufenen außerordentlichen Tagung, im Ergebnis der Online-Abstimmung vom 27. Mai folgend beschlossen.

Auch in allen Spielklassen des NOFV wird das Spieljahr nicht mehr fortgesetzt und ohne weiteren Spiel- und Nachholspielbetrieb zum 30. Juni, also dem offiziellen Spieljahresende, beendet. Als Abschlusstabelle gilt die jeweilige Tabelle zum 13. März, dem Zeitpunkt der Unterbrechung. Bei unterschiedlicher Anzahl von Spielen findet die Quotientenregelung (Punkteschnitt pro ausgetragenem und gewerteten Spiel) Anwendung. Auf dieser Grundlage bleiben die Aufstiegsrechte in den jeweiligen Spielklassen bestehen, jeweils in Abhängigkeit übergeordneter DFB-Bestimmungen.

Der sportliche Abstieg aus den NOFV-Spielklassen in die nächsttiefere Spielklasse des NOFV beziehungsweise des jeweiligen Landesverbandes entfällt. Ausgenommen hiervon sind Vereine, die in der ihre Mannschaft bereits aus dem Spielbetrieb zurückge­zogen haben oder bis zum 30. Juni ohne Annullierung der Spielwertungen zurückziehen und daher als Absteiger gelten. Der FSV Wacker 90 Nordhausen könnte damit auch in der kommenden Saison in der vierthöchsten Spielklasse, der Regionalliga Nordost, an den Start gehen.

„Die Entscheidung zum Abbruch der laufenden Regionalligasaison akzeptieren wir vollumfänglich, obwohl wir uns natürlich ein sportliches Ende auf dem Rasen gewünscht hätten. Aufgrund der gegebenen Umstände war dies allerdings nicht realisierbar. Es ist eine Entscheidung, welche allen Beteiligten gerecht wird. Wir wünschen Lok Leipzig viel Erfolg in den Relegationsspielen für die 3. Liga“, äußerte sich das Präsidium der Nordhäuser in einer Stellungnahme.