Hamburg. Der Ex-Braunschweiger leitet mit seinem Treffer den HSV-Sieg gegen Schalke ein. Zuvor wurden Kopfbälle trainiert, verrät Tim Walter.

Plötzlich trifft der Ex-Braunschweiger Immanuel Pherai auch noch mit dem Kopf: Laut Tim Walter hatte auch HSV-Vereinslegende und Kopfballexperte Horst Hrubesch seinen Anteil am so wichtigen Auswärtssieg auf Schalke. „Wir haben noch mit Horst Hrubesch Kopfballtraining gemacht diese Woche. Darum hat Manu sein erstes Kopfballtor gemacht“, sagte der Trainer des Hamburger SV nach dem 2:0 in Gelsenkirchen mit Blick auf den Nachwuchsdirektor der Hanseaten und Interimsnationaltrainer der deutschen Fußballerinnen.

Mit dem 1:0 lenkte Immanuel Pherai das Zweitliga-Topspiel für die Rothosen in die richtige Richtung. Der mit seinen 1,75 Metern Körpergröße nicht gerade für seine Stärke in der Luft bekannte Mittelfeldspieler traf außergewöhnlich und völlig freistehend per Kopf. Der Sieg bescherte ihm, seinen Teamkollegen und Walter im hektischen Hamburger Umfeld nicht nur Aufwind im Aufstiegsrennen, sondern auch ein wenig Ruhe zum Arbeiten.

Kurz vor Weihnachten hatten die Hamburger bekannt gegeben, mit dem emotionalen und in die Kritik geratenen Coach weiterzuarbeiten. Eine Niederlage zum Rückrundenstart hätte aber wohl schon wieder für neue Diskussionen beim Aufstiegsfavoriten gesorgt. Für Walter wäre es ungemütlich geworden. Durch den Sieg beim Erstliga-Absteiger bleibt der HSV auf Rang drei. Holstein Kiel auf dem zweiten Platz ist aber nur noch einen Punkt entfernt – auch dank der Braunschweiger Eintracht.

Holstein Kiel unterliegt Eintracht Braunschweig

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