Harsewinkel. Jens Härtel hat im Eintracht-Trainingslager ein intensives Programm vorgegeben - obwohl die Voraussetzungen nicht ideal waren, sagt Tobias Feuerhahn

Das war‘s schon wieder. Das Trainingslager von Eintracht Braunschweig in der Klosterpforte ist vorüber. Die Stimmung war gut - unter den Spielern und den mitgereisten Fans. So soll es auch sein. In der Vorbereitung geht es um Training und Teambuilding und nicht um Krisen und Konflikte. Noch nicht zumindest.

Eintracht Braunschweig fehlen potenzielle Stammkräfte - und Verstärkungen

Das kann sich im Laufe einer Saison freilich ändern. Der Fußball ist eben wankelmütig. Und die Voraussetzungen für den Zweitligisten waren nicht ideal. Einige Spieler sind noch angeschlagen. Darunter potenzielle Stammspieler wie Saulo Decarli, Brian Behrendt oder Jan-Hendrik Marx. Von Luc Ihorst ganz zu schwiegen. Sie trainierten so oft wie möglich mit der Mannschaft - aber eben noch dosiert. Zudem fehlt noch die Unterstützung in Form weiterer Neuzugänge.

Die sollen kommen. Das hat Aufsichtsrats-Chef Jens-Uwe Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung noch einmal bestätigt. Trainer Jens Härtel und sein Team haben dennoch ein gutes Programm auf die Beine gestellt. Die Arbeit war intensiv und zielgerichtet. Da wurde auch schon fleißig an Details gefeilt: Taktik, Standards und Automatismen.

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Gute Unterhaltung dank zweier Eintracht-Legenden

Bei uns war die Stimmung übrigens ebenfalls gut. Das lag am Sonennschein in der Mähdrescherstadt, aber auch an zahlreichen Gesprächen. Mit den mitgereisten Fans auf der einen Seite. In so einem Trainingslager kommen aber auch Journalisten noch einmal ein bisschen näher an das Team heran. Ob in der Lobby oder auf dem Trainingsplatz - Zeit für einen Schnack war reichlich. Besonders hervorzuheben: Berti Schliwa und Christian „Bussi“ Skolik. Zwei Eintracht-Legenden, die geholfen haben, unsere Laune und Motivation hochzuhalten.

Da wird‘s dann auch gerne mal flapsig - und bleibt stets unterhaltsam und lustig. Ein bisschen wie Klassenfahrt. Dennoch reicht‘s dann auch uns irgendwann. Bei allem Spaß ist so ein Trainingslager eben auch anstrengend - nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Reporter. Bleibt zu hoffen, dass die Laune auch im Laufe der Saison möglichst positiv bleibt ...