Frankfurt/Main.

Wok-Gerichte beim 1. FC Saarbrücken, Böller-Verkauf bei der TuS Koblenz, Kung-Fu-Kurse bei Kickers Offenbach – so könnte demnächst das Rahmenprogramm in der deutschen Fußball-Provinz aussehen: Ab der kommenden Saison soll die chinesische Olympia-Auswahl als 20. Mannschaft außer Konkurrenz in der Regionalliga Südwest spielen, um so die Kooperation zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und China mit Leben zu füllen.

„Ich sehe den Plan vom Grundsatz her sehr positiv. Solche Farbtupfer sind doch sehr interessant und bereichernd“, sagte DFB-Vize Hans-Dieter Drewitz. Zwischen 15 000 und 20 000 Euro soll jeder Klub dafür erhalten, dass er an seinem eigentlich spielfreien Tag in der Hin- und Rückrunde (also zweimal pro Saison) zu Hause gegen das chinesische Team antritt. Ob es tatsächlich dazu kommt, soll bei der Managertagung der Regionalliga am 11. Juli entschieden werden. sid