Dortmund. Die Leidenszeit des Weltmeisters geht weiter.

Die Leidenszeit von Mario Götze nimmt kein Ende: Der im Dauertief steckende WM-Held von 2014 fehlt Borussia Dortmund wegen einer Stoffwechselstörung bis auf Weiteres. Der Befund sei das Ergebnis einer internistischen Untersuchung, bei der Götzes anhaltenden muskulären Problemen auf den Grund gegangen werden sollte.

„Ich befinde mich gerade in Behandlung und setze alles daran, so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und meiner Mannschaft dabei helfen zu können, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen“, sagte Götze. Der offensive Mittelfeldspieler, der im vergangenen Sommer nach drei glücklosen Jahren bei Bayern München zu seiner alten Liebe Borussia Dortmund zurückgekehrt war, fand in dieser Saison auch aufgrund von hartnäckigen Muskelbeschwerden kaum Bindung zum Spiel.

In einer Mannschaft voller leichtfüßiger Supertechniker wie Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé oder Marco Reus wirkte der einst mit Lionel Messi oder Neymar verglichene Götze oft schwerfällig und blieb blass. Im BVB-Trikot absolvierte der 24-Jährige nur 11 von 22 Bundesligaspielen, nur vier davon über die komplette Spielzeit. Dabei gelang ihm ein Treffer.

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich zuversichtlich, dass mit der Diagnose das Rätsel hinter dem Tief Götzes gelöst ist. „Wir sind froh, dass wir nun die Gründe für Marios Beschwerden kennen.“ sid