Wolfsburg. Für den VfL beginnt heute die Feinjustierung vor dem Auftakt gegen den Hamburger SV.

Ab heute startet der VfL in die spezielle Vorbereitung auf die Partie gegen den Hamburger SV. Ein Kribbeln vor dem Pflichtspielauftakt am Samstag gegen den HSV verspürt Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe nicht, aber „es ist gut, dass es wieder losgeht. Die Tage werden runtergezählt, und alle brennen auf das Wochenende.“

Die Wolfsburger wollen gegen den Bundesliga-Dino gleich den Lohn ihrer Wintervorbereitungsmühen ernten. „Es war eine gute und harte Vorbereitung“, ließ Angreifer Mario Gomez via Twitter am freien Montag verlauten. Die konditionellen Grundlagen für das intensive Spiel, das sich VfL-Coach Valérien Ismaël vorstellt, sind gelegt. In der nun anstehenden Trainingswoche vor dem Start, so Rebbe weiter, „geht es um die Feinjustierung im taktischen Bereich. Wir müssen den Plan, den wir haben, auch so umsetzen.“

Die Wolfsburger genießen im Vergleich zum Gegner den Vorteil, dass sie ihre Winter-Neuzugänge – Lenker Yunus Malli und Linksaußen Paul-Georges Ntep dürften am ehesten zur Startelf am Samstag gehören – bereits im spanischen La Manga integrieren konnten. Der HSV ist unterdessen noch auf der Suche nach der idealen Rückrundenformation, hat seine Planungen noch nicht ganz abgeschlossen: Erst gestern reiste Kyriakos Papadopoulos von Leipzig in die Hansestadt, um sich dem Hamburgern auf Leihbasis anzuschließen. Die Eingewöhnungszeit bis zum Spiel beim VfL ist allerdings kurz.

Etwas mehr Zeit hatte Innenverteidiger-Kollege Mergim Mavraj, der zu Jahresbeginn vom 1. FC Köln an die Elbe wechselte und wohl in Wolfsburg mit Johan Djourou die Hamburger Innenverteidigung bildet.

Die Stimmung ist beim HSV wie auch in Wolfsburg nach den Siegen vor der Winterpause und guten Trainingslagern verbessert. Beide scheinen, nach schwachen Vorrunden die Trendwende eingeleitet zu haben. Einen Vergleich mit der Situation beim Auftaktgegner will der VfL-Sportdirektor aber nicht ziehen: „Wichtig ist, dass wir ein gutes Gefühl haben – und das ist der Fall.“