Mainz. Mainz bezwingt in der Europa League Qäbälä aus Aserbaidschan mit 2:0.

Europa-League-Debütant FSV Mainz 05 hat sich mit einem glanzlosen Sieg und einer Portion Wehmut von der internationalen Bühne verabschiedet. Das Team von Trainer Martin Schmidt gewann das abschließende und bedeutungslose Gruppenspiel mit 2:0 (2:0) gegen den ebenfalls bereits gescheiterten FK Qäbälä aus Aserbaidschan.

Vor 12 860 Zuschauern und bei dichtem Nebel besiegelten Alexander Hack (29.) und Pablo de Blasis (40.) den zweiten Sieg des Fußball-Bundesligisten in der sechsten Partie, der den Gastgebern noch einmal 360 000 Euro Erfolgsprämie einbrachte.

Schmidt rotierte gegen den Tabellenzweiten der aserbaidschanischen Premyer Liqasi kräftig durch. Gegenüber dem jüngsten Punktspiel gegen Bayern München (1:3) standen fünf neue Spieler in der Startelf. Dabei feierte Keeper Jannik Huth sein Debüt für den Bundesligisten, der in den vorherigen zehn Spielen nur zwei Siege geholt hatte.

Huth hatte bei Minusgraden meist Mühe, sich warm zuhalten. Beschäftigung hatte der Schlussmann nur selten, denn das Geschehen spielte sich wie erwartet in der Hälfte von Qäbälä ab. Angetrieben vom Spanier Jairo kombinierte Mainz gefällig, ließ aber oftmals die Konsequenz im Abschluss vermissen.

Qäbälä kam in der ersten Stunde kein einziges Mal wirklich gefährlich vor den FSV-Kasten. Das Fehlen des verletzten französischen Toptorjägers Bagaliy Dabo machte sich deutlich bemerkbar. Auch nach dem Wechsel war es ein Spiel auf ein Tor. sid