Berlin.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will eine künftige Spitzensport-Förderung mit der Doping-Problematik verknüpfen. Wenn eine Sportart strukturell dopingverseucht sei, habe er Zweifel, ob man man diese Sportart mit Steuergeldern fördern sollte, sagte der CDU-Politiker in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". Der gestern in Berlin vorgestellte Entwurf zur Reform der Spitzensportförderung sieht unter anderem vor, dass insbesondere Sportler und Disziplinen mit großen Medaillenchancen zukünftig stärker unterstützt werden sollen.