Braunschweig. In Braunschweig ist ein Dokufilm über den Künstler zu sehen.

In der Reihe „Dokfilm im Roten Saal“ zeigt das städtische Kulturinstitut Braunschweig am Donnerstag, 9. März, 19.30 Uhr im Roten Saal im Schloss den Dokumentarfilm „Neo Rauch – Gefährten und Begleiter“.

Im Mittelpunkt des Films steht der berühmet zeitgenössische Maler Neo Rauch selbst. Er ist einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Maler seiner Generation. Seine Bilder faszinieren durch ihren rätselhaften Realismus, die Figuren scheinen wie aus der Zeit gefallen. Schlafwandlerisch gehen sie ihren Tätigkeiten nach. Das, was der Maler auf der Leinwand zeigt, bewegt sich zwischen Traum, Fantasie und schwer greifbarer Wirklichkeit, zugänglich und eigenwillig zugleich. Nie ist das Bildgeschehen eindeutig oder konkret und doch zieht es den Betrachter in seinen Bann.

Erstmals seit Jahren spricht Neo Rauch vor der Kamera über seinen Zugang zur Kunst, seine Bilderwelten und die vom frühen Verlust seiner Eltern geprägte Vergangenheit. Filmemacherin Nicola Graef zeigt den Künstler bei der Arbeit im Atelier, beobachtet den kritischen Austausch mit seiner Frau, der Malerin Rosa Loy, und diskutiert mit internationalen Sammlern, Galeristen und Kunstliebhabern das Phänomen Neo Rauch.

Der in Leipzig geborene Künstler wuchs bei seinen Großeltern in Aschersleben auf, wo er auch das Abitur machte. 2012 schenkte er der Stadt ein umfangreiches Konvolut für die „Grafikstiftung Neo Rauch“ im Riegelbau am Bestehornpark.

Das Kunstmuseum Wolfsburg würdigte den Künstler im Jahr 2006 mit der Monoschau „Neo Rauch – Neue Rollen“.

Eine telefonische Kartenbestellung für die Filmvorführung ist empfohlen unter (0531) 470 4848 oder online unter www.braunschweig.de/dok.