Hannover. Das Pop-Oratorium würdigt Luther am Wochenende in Hannover. Ein 40-köpfiges Symphonieorchester, eine Rockband und zwölf Musicalstars gehören zur Show.

„Es entsteht ein verbindendes und überwältigendes Gefühl“, so beschreibt Heike Kieckhöfel die Proben für das Pop-Oratorium „Luther“ in Hannover. Die Lebenstedter Propsteikantorin ist auch Mitglied des Gospelchores Braunschweig. Und der bildet heute Abend mit rund 1200 weiteren Laiensängern aus Niedersachsen den gewaltigen Projektchor bei der Tour-Premiere des Musicals in der Tui-Arena.

Ein 40-köpfiges Symphonieorchester, eine Rockband und zwölf Musicalstars sind die weiteren Akteure der Show. Ins Leben gerufen wurde das Pop-Oratorium von der Stiftung Creative Kirche; die Musical-Profis Michael Kunze und Dieter Falk haben es geschrieben und produziert. Das Besondere: An jedem der elf Aufführungsorte von Hannover Bis Stuttgart schließen sich bis zu 3000 regionale Sänger zum begleitenden Projektchor zusammen.

Der Braunschweiger Gospelchor, der Teil der ersten von zwei Vorstellungen am Samstag und Sonntag ist, hat schon Erfahrungen dieser Art gesammelt. „2012 waren wir beim Zehn-Gebote-Pop-Oratorium dabei. Da es uns eine Menge Spaß bereitete, mit so vielen Sängern auf der Bühne zu stehen, wollten wir dieses Jahr wieder teilnehmen“, so Chorsängerin Kieckhöfel. „Außerdem besteht die Möglichkeit, dass das Luther-Oratorium nächstes Jahr nach Braunschweig kommt. Unsere Teilnahme gibt uns die Chance, uns auf das kommende Jahr vorzubereiten“, erzählt sie weiter.

Nach Einzel-, Regional- und Hauptproben sind die Sänger für ihren großen Auftritt gerüstet. Mit Rückblenden und Ausblicken rund um Martin Luther erzählt das Pop-Oratorium von seinem Ringen um die biblische Wahrheit und von seinem Kampf gegen den Kaiser und die Papst-Kirche.