Hannover. Auch wegen gestiegener Personal- und Energiekosten sind Krankenhäuser in Schwierigkeiten geraten. Die Lage soll sich in Niedersachsen bessern.
Zur finanziellen Stabilisierung sollen Krankenhäuser in Niedersachsen in diesem Jahr rund eine Milliarde Euro zusätzlich erhalten. Das teilte das Gesundheitsministerium in Hannover am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat beschlossen, dass ein vorerst gestopptes Gesetz dazu kommen soll. Dabei geht es laut Ministerium unter anderem um Liquiditätshilfen für die Kliniken.
Krankenhausreform in Niedersachsen steht an
„Ich halte das für eine spürbare, relevante Entlastung. Das ist wichtig, damit die für die Krankenhausreform notwendigen Kliniken in Betrieb bleiben können“, sagte Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) laut einer Mitteilung. Langfristig werde die Umstellung der Krankenhausfinanzierung im Rahmen der Krankenhausreform Wirkung entfalten, betonte der Minister.
MinisterpräsidentStephan Weil (SPD) sagte, man habe damit einen großen Schritt zur Stabilisierung der Krankenhauslandschaft gemacht. Das Geld gebe den Krankenhäusern Luft für die notwendigen Strukturveränderungen.
Die große Krankenhausreform zielt darauf, das Vergütungssystem mit Pauschalen für Behandlungsfälle zu ändern, um Kliniken von finanziellem Druck zu lösen. Künftig sollen sie 60 Prozent der Vergütung allein schon für das Vorhalten von Leistungsangeboten bekommen.
Meistgeklickte Nachrichten aus der Region Braunschweig-Wolfsburg und Niedersachsen:
- Dramatischer Spannungsabfall: Eintracht geht in Lautern unter
- Gruselig! Was hat James Bonds Stimme mit Braunschweig zu tun?
- Braunschweig: Diese sechs Spielplätze werden neugestaltet
- Christian B.: Ermittlungen gegen mögliche Zeugin eingeleitet
- Große Kundgebung in Braunschweig: Dieser bekannte Musiker kommt
- Sickter Kinder dürfen nicht mehr auf Braunschweiger Gymnasien
Keine wichtigen News mehr verpassen:
- Newsletter: Hier können Sie sich kostenlos für den täglichen News-Update-Newsletter anmelden.
- Podcast: Hören Sie in unseren Podcast 5nach5 rein – kurz und knapp berichten wir zur Feierabend-Zeit von den wichtigsten Schlagzeilen des Tages.
- Social Media: Unsere Zeitung bietet zudem einen Whatsapp-Kanal – und ist auf Facebook, Instagram und Tiktok vertreten.
- Abo-Angebot: Wir haben regelmäßig attraktive Angebote für unsere Plus-Inhalte. Schauen Sie doch mal vorbei – um wirklich alle Nachrichten aus Ihrer Region lesen zu können!
dpa