Göttingen. Der DGB-Kreisverband Göttingen lädt zu einem Vortrag von Politikwissenschaftler Dr. Robert Ogman ein.

Hinter den tödlichen Angriffen auf Synagogen und Moscheen, etwa in Neuseeland und den USA sowie zuletzt im sachsen-anhaltinischen Halle, stehen ideologische Motive rechter Täter. Um diese genau zu analysieren und zu benennen, lädt der DGB-Kreisverband Göttingen am kommenden Donnerstag, 21. November, um 19 Uhr ins Stadtlabor, Schildweg 1 in Göttingen (ehemalige Kranich-Apotheke) zum Thema „Anti-muslimischer Rassismus und Antisemitismus in der Weltanschauung des Rechtspopulismus“ ein.

Referent ist der in Deutschland lebende Politikwissenschaftler und Publizist Dr. Robert Ogman (Konstanz/Leicester). Er ist ein scharfer Beobachter dieser weltweiten Entwicklungen unter rechtspopulistischen Parteien und Organisationen.

Rechtspopulismus besser verstehen

In seinen Analysen plädiert Ogman dafür, anti-muslimischen Rassismus und Antisemitismus in Kombination und nicht gegeneinander zu betrachten, um gegenwärtigen Rechtspopulismus besser verstehen und bekämpfen zu können.

Denn hinter Gewalttaten stehe letztendlich ein von Verschwörungstheorien geprägtes Weltbild der Rechtspopulisten und -Extremen: Die Behauptung eines „gesteuerten großen Austausches“ durch Einwanderung.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Bündnisprogramms „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt“. Der Eintritt ist frei.