Leipzig. Bis Ende 2018 soll es keine Abschiebungen nach Syrien geben. Danach wollen die Innenminister der Länder die Lage dort neu bewerten.

Der Abschiebestopp nach Syrien wird bis Ende 2018 verlängert. Darauf haben sich die Innenminister der Länder auf ihrer Herbstkonferenz in Leipzig geeinigt.

Zugleich forderten sie die Bundesregierung auf, eine Neubewertung der Sicherheitslage in Syrien vorzunehmen. Sobald dieser Bericht vorliege, wollen sich die Innenminister erneut mit der Frage beschäftigen, ob sogenannte Gefährder und schwere Straftäter nach Syrien abgeschoben werden sollen.

Es werde einige Wochen und Monate dauern, bis die neue Einschätzung zur Sicherheitslage in Syrien vorliege, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). (dpa)